Medienmitteilung: Die Stimmbevölkerung der Stadt Bern will die Solarpflicht
Das Grüne Bündnis ist enttäuscht über die Ablehnung der kantonalen Solar-Initiative. Gleichzeitig zeigen die Resultate der Stadt Bern: Die städtische Stimmbevölkerung befürwortet die Solarpflicht.
Die Stimmbevölkerung der Stadt Bern stimmt mit 57.6% der Solarinitiative zu und bevorzugt die Volksinitiative gegenüber dem Gegenvorschlag. «Das zeigt: Die Berner*innen wollen, dass wir den Solarausbau vorantreiben», sagt Stadträtin Jelena Filipovic. «Bern stimmt als eine von wenigen Gemeinden auch der Umweltverantwortungsinitiative zu – wir nehmen diesen Auftrag ernst und werden unser Engagement fürs Klima mit voller Kraft weiterverfolgen.»
Das Grüne Bündnis ist erfreut über die klare Zustimmung zu den städtischen Vorlagen: Projekte wie die Weiterentwicklung der Schulinformatik und der Baukredit für die Basisstufe Schlossmatt sind zentrale Bestandteile einer zeitgemässen Bildung, die Stellvertretungsregelung im Stadtrat erhöht die Vereinbarkeit zwischen dem parlamentarischen Engagement und anderen Lebensbereichen, ein gutes öffentliches Veloverleihsystem trägt zu einer autoarmen Stadt bei, dank dem Ersatzneubau des Hallenbads und der Kunsteisbahn Weyermannshaus gibt es auch in Zukunft im Westen Berns eine Freizeit-Infrastruktur für die breite Bevölkerung. Das Grüne Bündnis konnte erfolgreich eine Diskussion über die Zukunftstauglichkeit von Kunsteisbahnen unter freiem Himmel anstossen und wird sich weiterhin für eine ökologischere Sportinfrastruktur einsetzen.
Die nationalen, kantonalen und kommunalen Abstimmungsergebnisse in der Stadt Bern zeigen: Bern will eine ökologisch nachhaltige Klimapolitik, die Umstellung auf Solarenergie und gut ausgebaute öffentliche Infrastrukturen.