Mindestlohn-Initiative
Die Initiative „Ein Lohn zum Leben“ fordert einen Mindestlohn von 23.80 Franken pro Stunde und hat zum Ziel, Armut trotz Arbeit in der Stadt Bern zu verhindern. Das aus Parteien, Gewerkschaften und Hilfswerken bestehende Initiativkomitee hat die Initiative am 1. Mai lanciert.
Ein Lohn zum Leben!
- Es braucht einen Mindestlohn – jetzt!
Alle Menschen müssen von einer beruflichen Vollzeittätigkeit leben können. Alles andere ist sozialpolitisch nicht zu rechtfertigen. - Was will die Initiative?
Die Initiative verlangt einen gesetzlichen Mindestlohn von brutto 23.80 Franken pro Stunde für alle Arbeitnehmer*innen, welche ihre Arbeit vollumfänglich oder mehrheitlich auf dem Gebiet der Stadt Bern verrichten. - Weshalb braucht es die Initiative?
Angesichts der sinkenden Kaufkraft, welche die unteren Einkommen am stärksten trifft, sind gesetzliche Mindestlöhne nötiger denn je. Die Stadt kann hier massgeblich dazu beitragen, die Menschen zu entlasten.
Mindestlohn-Initiative
Die Kaufkraft sinkt. Dies belastet vor allem Menschen im Niedriglohnsektor. Gemeinsam mit den Gewerkschaften fordern wir deshalb: Jede*r Arbeitnehmer*in hat einen Lohn verdient, der zum Leben reicht. Es braucht jetzt einen gesetzlichen Mindestlohn!
Mindestlöhne werden auf kantonaler und nationaler Ebene von bürgerlichen Politiker*innen mit allen Mitteln bekämpft. Solange die Bürgerlichen ihren Krieg gegen die arbeitende Bevölkerung in diesem Land weiterführen und einen nationalen Mindestlohn verhinderen, sagen wir: Dann halt auf städtischer Ebene. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit verschiedenen Parteien und den Gewerkschaften die Initiative für einen städtischen Mindestlohn lanciert.
Die Initiative verlangt einen sozialpolitisch begründeten gesetzlichen Mindestlohn von brutto 23.80 Franken pro Stunde für alle Arbeitnehmer*innen, welche ihre Arbeit vollumfänglich oder mehrheitlich auf dem Gebiet der Stadt Bern verrichten. Ausnahmen sind für Praktika und Lernende vorgesehen. Die Höhe des Mindestlohns orientiert sich an den Ergänzungsleistungen des Kantons Bern (Grundbedarf, Miete, Krankenkasse) und den Sozialversicherungs-Lohnabzügen.
Wir wollen endlich faire Löhne für alle arbeitenden Menschen! Städtischer Mindestlohn JETZT!
Lade den Unterschriftenbogen herunter, motiviere Freund*innen und Familie, zu unterschreiben und schick den ganz oder teilweise ausgefüllten Unterschriftenbogen bis am 31. Oktober 2024 an:
Sekretariat GB Bern
Breitenrainstrasse 59
3013 Bern
Die Initiative kann nur von Stimmberechtigten, die in der Stadt Bern wohnhaft sind, unterschrieben werden.