Jubiläumsbroschüren

Drei Jahrzehnte Grünes Bündnis Bern. Auch zu diesem Jubiläum schauen wir in einer neuen Publikation zurück auf eine bewegte Zeit und nach vorn in eine Zukunft, in der wir noch viel bewegen wollen. Hier finden sich die Jubiläumsbroschüren zum 10., 20. und 30. Geburtstag des Grünen Bündnis:

30 Jahre Grünes Bündnis

20 Jahre Grünes Bündnis

10 Jahre Grünes Bündnis

 

Chronologie

1987: Parteien und Bewegungen schliessen sich zusammen

Seit Anfang Jahr informelle Kontakte zwischen SAP und POCH. POCH-Grüne schlagen für die Nationalratswahlen eine überparteiliche Grüne Liste vor. Die SAP beschliesst am 7. Kongress die Lancierung eines neuen, grün-alternativen, pluralistischen Projekts.

03. Juni: Erste Vollversammlung der Grünen Liste/Grünes Bündnis im Restaurant Innere Enge mit über 100 Personen aus POCH, SAP, PdA, DA und diversen Bewegungen.

24. Juni: Zweite Vollversammlung: Plattformdiskussion und Namensgebung.

18.Oktober: Teilnahme an Nationalratswahlen. Verlust des Mandats.

09. Dezember: Vollversammlung beschliesst: Es können nur noch Personen Mitglied sein, die keiner anderen Partei angehören. PSA und PdA verlassen das GB.

19. Dezember: Platzkundgebung Solidarität mit Palästinenser_innen von GB und Solikomitees.

 

1988: Das Grüne Bündnis steht auf eigenen Beinen

Januar: Erstes GB-Info erscheint; Kontaktadresse an der Herrengasse; politischorganisatorische Arbeit an der Neubrückstrasse 17. POCH beschliesst, sich nicht aufzulösen.

Februar: GB unterstützt für die Berner Gemeindewahlen 1988 (gemeinsam mit SP, FL, JB, POCH, DA) eine Liste für eine RotGrünAlternative-Mehrheit. Projekt scheitert. Gründung GB Biel in Vorbereitung.

25. Februar: Veranstaltung DDR-Betonköpfe gegen Glasnost mit Vera Wollenberger (Bürgerrechtlerin aus der DDR).

10. März: Stadtrat nimmt Motion von Susanne Bürki, Stadträtin SAP/GB, zur Schaffung eines Büros zur Wahrung der Frauenrechte an.

31.März: GB lanciert Petition Generell Tempo 30 ermöglichen.

Mai: Veranstaltung Kultur und Widerstand organisiert von GB und AG Kino Reitschule.

12. Juni: Die schweizerische Volksinitiative (von POCH, SAP, PdA und PSA) zum Rentenalter 62/60 wird abgelehnt.

Juli: GB lanciert Referendum gegen Zivilschutzbunker in der Stadt Bern.

August: GB sammelt Unterschriften für kantonales Referendum gegen die Wirtschaftsförderung.

September: Unterschriftensammlung für die Doppelinitiative Tempo 30 und Verkehrspolitik vors Volk.

Herbst: Gemeindewahlen in Bern mit gemeinsamer Gemeinderatsliste mit Barbara Gurtner (GB), Luzius Theiler (DA) und Beat Schneider (POCH).

November: GB organisiert zusammen mit der AG Kino Reitschule einen Veranstaltungszyklus zu Erich Fried. Das neugegründete GB Biel nimmt an den Bieler Gemeindewahlen teil und erringt vier Parlamentsmandate. Die vom GB Bern mitgetragene Petition Recht auf Wohnraum wird mit 3000 Unterschriften eingereicht.

12. November: Gründungsversammlung des Grünen Bündnis Schweiz.

04. Dezember: Gemeindewahlen Bern: Das GB erreicht 4 Sitze im Stadtrat (plus 3); Grüne Fraktion mit GB, POCH und DA.

 

1989: Die Mauer fällt – die Armee zittert

Januar: GB engagiert sich für die GSoA-Armeeabschaffungsinitiative.

April: Der Widerstand gegen ein Schweizerisches Armeemuseum im Nordquartier wird vom GB unterstützt. Veranstaltung mit Winfried Wolf zu Verkehrssalat und Autogesellschaft.

August: Vollversammlung zur Situation in China nach Tian‘anmen-Massaker.

September: GB-NEIN-Parole zur NEAT-Abstimmung.

21. Oktober: Sekretariatsgemeinschaft GB/GSoA organisiert erstes Politfestival Stop the Army auf dem Bundesplatz.

26. November: Abstimmung in der Stadt Bern: Verkehrspolitik vors Volk wird knapp abgelehnt (578 Stimmen fehlen), Tempo 30 befürworten 4 von 10. 35,6 % Ja zur Abschaffung der Armee.

Herbst: GB ergreift zusammen mit der Grünen Fraktion Referendum gegen Jubiläumsfeier Bern 800.

Dezember: GB ruft für Grossratswahlen 90 zu Einer offenen Liste für das andere Bern auf.

 

1990: Gegen den Schnüffelstaat und für Krippenplätze

03. März: Sekretariatsgemeinschaft Neubrückstrasse organisiert Demonstration Schluss mit dem Schnüffelstaat.

April: Der Kredit für Bern 800 wird mit einer Mehrheit von 390 Stimmen knapp angenommen. GB lanciert Initiative für genügend Krippenplätze in der Stadt Bern.

29. April: Grossratswahlen in Bern: Das GB erringt drei Mandate.

23. September: National: Ja zum Atom-Moratorium, NEIN zum Atom-Ausstieg.

September: GP/DA und restliche POCH fusionieren zur Grünen Partei Bern (GPB).

Oktober: GB bereitet mit anderen Organisationen eine Initiative für Ausländer_innenstimmrecht vor.

November: GB-Veranstaltung mit Eduardo Galeano (uruguayischer Schriftsteller) mit 400 Personen. GB setzt sich für Erhalt der Reitschule und gegen SD-Abbruch-Initiative ein. GB-Schwesterpartei SGA (Sozialistisch-Grün-Alternative) gewinnt im Kanton Zug mit Hanspeter Uster einen Sitz in der Exekutive.

 

1991: Die Frauen streiken

März: Das vom GB initiierte Referendum gegen den städtischen Atomkriegsbunker kommt zustande.

14. Juni: Erster nationaler Frauenstreik; GB und Therese Frösch, damals VPOD-Sekretärin, gehören zu den engagierten Berner Organisatorinnen.

Juni: GB unterstützt das IWF-Referendum.

Juli: GB diskutiert kontroverse Positionen zu EWR/Europa.

22. August: Zusammen mit GSoA, SCI, cfd ruft das GB anlässlich des Einmarsches der Sowjetunion im Baltikum zur Defilee-Blockade auf.

03. Oktober: Auf Einladung der AG Internationales des GB und des cfd spricht Chalida Messoudi über Das Algerien der Frauen.

Oktober: GB beteiligt sich am Protest gegen kantonale Finanzpolitik und fordert Teuerungsausgleich.

10. Oktober: Nationalratswahlen: Das GB verpasst knapp einen Nationalratssitz.

27.November: Veranstaltung gegen Fremdenfeindlichkeit mit Jürg Frischknecht.

Dezember: GB trägt Antikriegskampagne der GSoA zu Ex-Jugoslawien mit.

 

1992: Mit RotGrünMitte zu neuen Perspektiven

Februar: GB-Vollversammlung beschliesst Teilnahme an Gemeinderatswahlen mit Therese Frösch auf der RotGrünMitte-Liste (RGM).

15. Mai: GB sagt Nein zum IWF-Beitritt der Schweiz.

Sommer: Gründung der Jungen Alternative JA! (Bürogemeinschaft mit GB und GSoA).

27. August: GB-Veranstaltung mit dem Polit-Liedermacher Wolf Biermann.

August: GB organisiert mit JA! und GSoA Aktion Kaserne umnutzen statt Gewehre putzen zur zivilen Umnutzung des Kasernenareals in der Stadt Bern.

04. Oktober: Ablehnung der Initiative Kinderkrippen statt Wartelisten mit 45% Ja-Stimmen.

Oktober: Frauenaktionskomitee empfiehlt Wahl der Gemeinderatskandidatinnen Therese Frösch und Joy Matter. GB beschliesst nach kontroversen Diskussionen Stimmfreigabe zur EWR-Abstimmung.

17. November: RotGrünMitte-Sparkarawane gegen städtische Sozialabbaupolitik.

06. Dezember: Gemeindewahlen Stadt Bern: Das RotGrünMitte-Bündnis gewinnt die Mehrheit; Therese Frösch wird Gemeinderätin; das GB hat neu sechs Stadträt_innen.

Dezember: Neue Stadtrats-Fraktion heisst Grüne und Junge. Permanente GB-Sekretariatsstelle: Wahl von Regula Rytz.

 

1993: Arbeitsloseninitiative Zäme schaffe gegen die Wirtschaftskrise

15. Mai: GB aktiv bei Stop F/A-18 Initiativen. Die GB/GSoA-Sekretariatsgemeinschaft organisiert Stop F/A-18 Festival.

26. Septmeber: GB sagt Nein zur Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes.

Oktober: GB lanciert gemeinsam mit anderen Organisationen die kant. Arbeitsloseninitative Zäme schaffe.

28. November: GB sagt Nein zur Einführung der Mehrwertsteuer.

 

1994: Grundrechte verteidigen – Sozialabbau verhindern

März: GB-Veranstaltungszyklus zu Sicherheit durch Solidarität.

April: GB unterstützt das nationale Referendum gegen Zwangsmassnahmen im Ausländer_innenrecht.

17. April: Grossratswahlen: Das GB erhöht Mandatszahl um 2 (neu 5 GR).

12. Juni: GB sagt Ja zu den UNO-Blauhelmen.

04. Dezember: GB koordiniert Abstimmungskampagne zur Einführung des Ausländer_innenstimmrechts im Kanton Bern. Ablehnung.

 

1995: Proteste gegen Sozialabbau beim Rentenalter für Frauen

Frühjahr: GB sammelt Unterschriften für Initiative für eine Zwischennutzung von leerstehendem Wohnraum der Jungen Alternative JA!

25. Juni: GB unterstützt vehement das gewerkschaftliche Nein gegen die Erhöhung des AHV-Rentenalters für Frauen.

09. September/07. Oktober: GB ist an Organisation von zwei Demos gegen Atomtests beteiligt.

Oktober: Nationalratswahlen: Franziska Teuscher wird auf der Liste Grünes Bündnis und Gewerkschafter_innen in den Nationalrat gewählt.

 

1996: Soziale Finanzpolitik zahlt sich aus

Februar: GB-Info erscheint mit einer eigenen Bieler Seite.

10. März: Die kantonale Arbeitsloseninitiative Zäme schaffe wird abgelehnt. Die GB-Arbeitsgruppe Bildungspolitik engagiert sich gegen Numerus clausus.

Mai: GB lanciert in der Stadt Bern mit der IG Velo und dem VCS Bern eine Initiative zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs.

Dezember: Gemeindewahlen in Bern: Therese Frösch mit bestem Resultat als Gemeinderätin wiedergewählt. Das GB hat neu 7 Stadträt_innen.

 

1997: 10 Jahre Grünes Bündnis: Wir schauen in die Zukunft

19. Februar: GB-Veranstaltung zum Antisemitismus mit Daniel Ganzfried.

Frühjahr: GB engagiert sich im Komitee Demokratie muss sein – Polizeigesetz Nein gegen das kantonale Polizeigesetz.

19. März: Orientierungsveranstaltung Kantonalbank vors Volk mit Roland Sidler (GB Biel).

Juni: Gründung des Grünen Bündnis Köniz.

Sommer: Das GB engagiert sich im Komitee Schanzentunnel Nein – Bern ohne Stadtautobahn.

August: Regula Rytz kandidiert für das GB für die Regierungsratswahlen 1998.

Oktober: Das GB feiert seinen zehnten Geburtstag mit einem Fest, einer Festschrift 10 Jahre bewegt! und einer Veranstaltung mit dem Genfer Politologieprofessor Hans-Peter Kriesi: Geht der Politik die Bewegung aus?

November: Unterstützung der Kundgebung gegen einseitige Sparmassnahmen zu Lasten des Personals.

 

1998: Direkte Demokratie für Friedenspolitik und eine sozialere Schweiz

Januar: Peter Saxenhofer und Rita Haudenschild vertreten das GB im Grossen Gemeinderat Köniz. Peter Saxenhofer ist schon seit 1992 für die Demokratische Alternative im Parlament.

Februar: GB setzt sich für ein Ja zur Genschutz-Initiative ein und lehnt die Gen-Lex-Vorlage ab.

März: GB unterstützt die GSoA-Initiativen für einen zivilen Friedensdienst und eine Schweiz ohne Armee. Das Grüne Bündnis goes Internet.

April: GB-Stimmengewinne bei den Grossratswahlen in den Wahlkreisen Bern Stadt, Bern-Land, Biel.

24. April: Mitlancierung der Zwillings-Initiativen Strom ohne Atom und Moratorium Plus.

Juni: Grossratsfraktion Grünes Bündnis und Autonomisten (GBA).

September: GB unterstützt Volksinitiativen der Gewerkschaften für eine sozialere Schweiz.

November: Das Grüne Bündnis Biel feiert sein 10-jähriges Jubiläum. GB-Veranstaltung zum Thema Demokratisierung der Polizei: Von Honolulu bis Hamburg.

Dezember: Sabine Gresch ersetzt als jüngste Kandidatin auf der Grossratsliste Barbara Gurtner im Grossen Rat. Unterstützung der Lehrstelleninitiative lipa.

 

1999: Wiederwahl von Franziska Teuscher – Listenverbindung mit der GFL

April: GB setzt sich für ein doppeltes Nein bei der Abstimmung über das Asylgesetz ein. Corinne Schärer folgt im Grossen Rat auf Margrith Göldi Hofbauer.

Juni: Die städtische Initiative für ein Wohnnutzungsreglement wird abgelehnt.

August: GB unterstützt die von der VCS Regionalgruppe Bern lancierte Initiative Für ein Bern ohne Neufeld-Tunnel.

24. Oktober: Wiederwahl von Franziska Teuscher auf gemeinsamer Liste mit der GFL in den Nationalrat.

Dezember: GB setzt sich für ein Ja zur Initiative für die Halbierung des motorisierten Verkehrs ein.

 

2000: GB-Frauenfraktion im Grossrat – aktiv gegen AKW

Februar: Peter Saxenhofer tritt aus dem Grossen Gemeinderat GGR Köniz zurück. Nachfolgerin wird Sabine Herren.

März: GB-Infoblatt erscheint neu als gb.links. Ja zur Verkehrshalbierungs-Initiative und zu Frauen-Quoten in der Bundespolitik.

8. März: GB unterstützt den weltweiten Marsch von Frauen gegen Gewalt und Armut (marche mondiale des femmes).

August: GB bekämpft die eidg. 18%-Initiative Für eine Regelung der Zuwanderung. Auf kantonaler Ebene: Ja zur Initiative Bern ohne Atom – BoA. Auf städtischer Ebene ist das GB aktiv für ein Nein zur Mogel-Initiative Reitschule für alle.

September: Mit dem Wechsel von Roland Sidler (Biel) zu Liliane Lanève-Gujer stellt das GB die erste reine Frauenfraktion im Grossen Rat.

22. September: 1. Aktionstag In die Stadt – ohne mein Auto! in Bern (Vorstoss Annette Brunner, GB/JA!-Fraktion).

 

2001: Beobachterstatus in der Grünen Partei der Schweiz

März: Das GB beantragt den Beobachterstatus in der Grünen Partei der Schweiz.

September: GB-Veranstaltung mit attac über globale Gerechtigkeit und lokales Handeln.

13. Oktober: GB unterstützt die Kundgebung Stoppt den Krieg: Für globale Gerechtigkeit! gegen den Krieg der USA gegen Afghanistan.

Dezember: GB sagt Ja zu den GSoA-Doppelinitiativen zum Zivilen Friedensdienst und zur zweiten Armeeabschaffungsinitiative, Ja zur Kapitalgewinnsteuer-Initiative und zur grünen Initiative für eine gesicherte AHV – Energie statt Arbeit besteuern. GB setzt sich national und in der Stadt Bern gegen den Poststellenabbau ein.

 

2002: Das GB tritt der GPS bei – aus für Berner Olympia-Pläne

Januar: Mit Annemarie Sancar übernimmt das GB zum ersten Mal das Berner Stadtratspräsidium.

Februar: GB sagt Ja zu Verkehrsberuhigung im Länggass-Quartier, aber ohne Neufeldtunnel.

März: Dank GB-Stadträtin Doris Schneider kurvt das Aktionstram Gleichstellung von Frauen und Männern durch Bern. Tagung der GB-Arbeitsgruppe Bildung zum Thema: Schule ohne Ausgrenzung.

14. April: Das GB gewinnt bei den kantonalen Wahlen weitere Wähleranteile. Für das GB politisieren 5 Parlamentarier_innen im Grossen Rat. Blaise Kropf wird JA!-Grossrat. Franziska Teuscher fehlen nur 1500 Stimmen zur Wahl in den Regierungsrat.

Juni: GB reicht zusammen mit anderen Organisationen das Referendum gegen die neue Flughafenzufahrt Belp ein. Abstimmungserfolg für die Fristenlösung bei Schwangerschaftsabbruch.

August: Urs Maibach übernimmt das Mandat von Sabine Herren als Mitglied des Grossen Gemeinderates GGR von Köniz.

24. August: Das Grüne Bündnis tritt der Grünen Partei Schweiz (GPS) bei.

September: GB gewinnt auf kantonaler Ebene das von ihm lancierte Referendum: Nein zu 7.5 Mio. Franken für Olympia 2010.

 

2003: Proteste gegen Bundesratswahl

Februar: Veranstaltung der AG Frauenpolitik zum Thema Halt Gewalt – eine Zwischenbilanz. Teilnahme an der Demonstration Nein zum Krieg gegen den Irak – kein Blut für Öl!».

Mai: Therese Frösch wechselt von der Finanzdirektion zur Direktion für Soziale Sicherheit.

August: Das Grüne Bündnis kämpft kantonal erfolgreich gegen das unsoziale Steuerpaket.

September: GB und GFL organisieren mit Umweltexpert_innen eine Tagung zum Thema Politik im Zeichen des Klimawandels. GB-Veranstaltung zur städtischen Kulturpolitik.

Oktober: GB ruft für die National- und Ständeratswahlen zu einem Klimawandel im Bundeshaus auf. Neben Franziska Teuscher zieht neu Therese Frösch in den Nationalrat ein.

Dezember: Proteste nach der Abwahl von Bundesrätin Ruth Metzler und der Wahl von Christoph Blocher: Franziska Teuscher und Natalie Imboden sprechen an der Frauendemo vom 13.12 mit 15000 Teilnehmenden Gegen die Patriarchen im Bundesrat. GB hilft bei der Gründung der Mobilitätskonferenz Region Bern mit, die eine nachhaltige Verkehrspolitik fordert.

 

2004: Regula Rytz wird Gemeinderätin – Schweiz erhält eine Mutterschaftsversicherung

Februar: Strassenaktionen gegen die AVANTI-Vorlage, welche abgelehnt wird.

März: GB schlägt Gründung einer gemeinsamen kantonalen Partei Grüne Bern und eine gemeinsame Grüne Fraktion vor. Regula Rytz wird von der Mitgliederversammlung zur ersten Präsidentin des GB gewählt.

Mai: GB setzt sich für die Lohngleichheit für Frau und Mann ein. GB macht sich mit Erfolg für die Einführung einer Mutterschaftsversicherung stark (Abstimmung Revision Erwerbsersatzordnung).

17.Mai: GB Biel und GFL Biel schliessen sich zusammen – Geburtsstunde Grüne Biel.

Dezember: Die Gemeindewahlen sind ein grüner Erfolg: Regula Rytz wird mit 19 Stimmen Vorsprung vor Alec von Graffenried in den Gemeinderat gewählt und damit Nachfolgerin von Therese Frösch. GB gewinnt im Stadtrat zwei Sitze und hat nun 8 Sitze. (neu: 9.3%-Anteil, 2000: 6.9 %): Es ziehen neu Myriam Duc, Urs Frieden, Karin Gasser und Hasim Sancar in den Stadtrat ein.

 

2005: GB-Veranstaltungsreihe zu Globalisierung – Föderationsdiskussion mit GFL

Februar: Nachfolgerin von Regula Rytz im Grossen Rat wird Rita Haudenschild aus Köniz. GB-Podiumsveranstaltung der AG Migration zum Thema Sozialer Staat – nur für Brave? Gemeinsamer Workshop von GB und die GFL über Form der Zusammenarbeit im Kanton.

März: Hansueli Pestalozzi übernimmt Mandat von Rita Haudenschild im Grossen Gemeinderat Köniz. Rita Haudenschild übernimmt einen Grossratssitz.

April: GB startet Veranstaltungsreihe Globalisierung und Marktöffnung vor der eigenen Haustüre mit dem Thema NGO und Protestbewegungen zwischen Widerstand und Professionalismus. Der GB-Ausschuss spricht sich für ein Modell Föderation mit der GFL aus. GB-Veranstaltung: Ist mit Markt im Gesundheitswesen Staat zu machen?

August: GB präsentiert Positionspapier zu Energiepolitik in Bern: Mehr grüne Kraft für EnergieWasserBern ewb.

07. September: GB-Veranstaltung zum Thema: Energiepolitik unter Strom?

September: Lancierung von zwei GB-Petitionen: Nordquartier zum Leben – Verkehrsberuhigung jetzt! und Tempo 30 auf der Länggass-Strasse und verkehrsberuhigende Massnahmen.

20. Oktober: Franziska Teuscher übernimmt GB-Kantonspräsidium von Regula Rytz. GB-Veranstaltung zum Thema: Geld und Ghüder.

November: Nein zur Initiative Keine Sonderrechte für die Reitschule.

18. November: Therese Frösch wird Fraktionspräsidentin. GB-Mitglieder beteiligen sich an der Gründung der Grünen Bern-Mittelland.

29. November: GB-Veranstaltung: Waffenausfuhr in Krisengebiete – Ist die schweizerische Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik am Ende?

Dezember: Rita Haudenschild wird in die Könizer Exekutive gewählt.

 

2006: Grüne Bern wird beschlossen – Bernhard Pulver wird grüner Regierungsrat

Januar: Liz Fischli übernimmt Mandat im Grossen Gemeinderat Köniz

21. Februar: Gemeinsame Vorstandssitzung von GB und GFL verabschiedet Leitbild und Statuten der Grünen Bern. GB-Podiumsdiskussion zum Thema: Feinstaub-Alarm: Wer schützt unsere Gesundheit?!

April: GB sagt Nein zu Steuermillionen für den Flughafenausbau und sammelt für das Referendum.

09. April: Grossratswahlen: Grüne legen in sämtlichen Wahlkreisen zu (Ausnahme: Oberland). Stimmenanteil wurde um 40% ausgebaut, beträgt neu 12.9% und die Fraktion besteht aus 19 Personen. Wahl von Bernhard Pulver in den Regierungsrat.

15. Mai: GB-Mitgliederversammlung stimmt der Föderation GB-GFL Grüne Bern einstimmig zu und feiert anschliessend mit der GFL im Kornhaus. Das Grüne Bündnis Bern ist somit neu eine Sektion der Grünen Kanton Bern. Franziska Teuscher wird Co-Präsidentin der Grünen Kanton Bern zusammen mit Johanna Wälti (GFL). GB ruft auf zur Teilnahme an der schweizweiten Grossdemonstration: Wir sind die Schweiz – 2 x Nein zu Asyl- und Ausländer_innengesetz.

20. September: Natalie Imboden wird zur Präsidentin GB Stadt Bern gewählt.

September: GB unterstützt Initiative für familienfreundliche Tagesschulen, welche am 27.09. eingereicht wird. Veranstaltung AG Bildung: Schule ohne Ausgrenzung ist möglich!

17. Oktober: Blaise Kropf wird Co-Präsident der Grünen Kanton Bern zusammen mit Barbara Schwickert (Grüne Biel).

November: Podium AG Frauenpolitik zu Vaterschaftsurlaub: Ganze Männer machen Halbe-Halbe. GB-Veranstaltung zu Stadtentwicklung: Bern – eine Stadt im Wandel.

 

2007: Erfolgreiche Wiederwahl im nationalen Parlament

Januar: Grüne Bern nominieren aus der Sektion GB Bern Therese Frösch, Franziska Teuscher, Natalie Imboden, Blaise Kropf und Corinne Schärer für die Nationalratswahlen. Franziska Teuscher kandidiert für den Ständerat.

Februar: Das GB reicht Einsprache gegen das Projekt Wankdorfkreisel ein.

März: GB Stadt sagt NEIN zur Kantonalisierung der Polizei (Police Bern).

16. August: GB Köniz und GFL Köniz schliessen sich zur Ortspartei Grüne Köniz zusammen.

Oktober: Therese Frösch und Franziska Teuscher werden erfolgreich in ihrem Amt als Nationalrätinnen bestätigt. Therese Frösch leitet weiterhin die Grüne Fraktion im Bundeshaus.

 

2008: Erfolgreiche Wahlen und ein neuer Bahnhofplatz für Bern

Mai: Der neu gestaltete Bahnhofplatz mit Baldachin wird unter der Leitung von Regula Rytz fertiggestellt.

August: Im ganzen Kanton Bern werden Tagesschulen eingeführt. Basis für diese Entwicklung ist die Initiative für mehr Tagesschulen, die das GB zusammen mit anderen Organisationen im März 2006 eingereicht hat.

November: Regula Rytz wird mit dem besten Resultat als Gemeinderätin der Stadt Bern bestätigt. Das GB verteidigtdie 8 GB-Sitze im Stadtrat.

 

2009: Der PROGR bleibt ein Ort der Kultur

Mai: Die Berner Stimmbevölkerung entscheidet die Abgabe im Baurecht des ehemaligen Progymnasiums an die Kultur Stiftung PROGR. Dies wurde erst durch das geschickte intervenieren des GB im Stadtrat möglich, indem der Verkauf zwecks Erstellen eines Gesundheitszentrums verhindert werden konnte.

 

2010: Die Berner Stimmbevölkerung läutet die Energiewende ein und sagt: Die Reitschule gehört eben auch zu Bern

Januar: Urs Frieden wird zum Stadtratspräsidenten gewählt.

März: Mit einem Wähler_innenanteil von 13.3 % erringt das Grüne Bündnis bei den kantonalen Grossratswahlen den dritten Sitz. Neben den Bisherigen Blaise Kropf und Corinne Schärer zieht Natalie Imboden in den Grossrat ein.

September: Die Initiative für den Verkauf der Reitschule an den Meistbietenden wird mit 68.4 % wuchtig abgelehnt.

November: Die städtische Stimmbevölkerung nimmt mit 60,6 % den Gegenvorschlag der vom GB mitlancierten Initiative Energie Wende Bern an.

Dezember: Das Tram Bern West wird eingeweiht. Ein weiterer Meilenstein für den ÖV in der Stadt Bern.

 

2011: Die Atomkatastrophe von Fukushima macht deutlich: Es braucht den Atomausstieg!

März: Lancierung der eidgenössischen Volksinitiative Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft) für die das GB über 6000 Unterschriften sammelt.

11. März: Atomkatastrophe von Fukushima

Mai: Lancierung der eidgenössischen Atomausstiegs-Initiative durch die Grünen Schweiz, für die das GB über 4700 Unterschriften sammelt.

Juli: Der Autofreie Sonntag findet erstmals auf verschiedenen Plätzen der Stadt Bern statt und wird bis heute durchgeführt.

Oktober: Regula Rytz wird in den Nationalrat gewählt und ersetzt die zurückgetretene Therese Frösch im Nationalrat. Franziska Teuscher wird in ihrem Amt als Nationalrätin bestätigt.

 

2012: Sitzgewinn im Berner Stadtparlament und Franziska Teuscher als neue GB-Gemeinderätin

April: Regula Rytz wird zur Co-Präsidentin der Grünen Partei Schweiz gewählt.

November: Franziska Teuscher wird bei den Gemeindewahlen in den Gemeinderat gewählt. Das GB erobert im Stadtrat den zusätzlichen neunten Sitz

Dezember: Corinne Schärer tritt aus Grossen Rat des Kantons Bern zurück. Ihr Nachfolger ist Hasim Sancar.

 

2013: Das GB befürwortet die Überbauung von Mittel- und Viererfeld

März: Aline Trede übernimmt das Nationalratsmandat von Neu-Gemeinderätin Franziska Teuscher

Oktober: Das GB fordert, dass der Gemeinderat die Planung des Gaswerkareals selber an die Hand nimmt.

Dezember: Das GB unterstützt das Anliegen der Überbauung des Mittel- und Viererfeldes und fordert 50 % gemeinnützige Wohnbauträger und durchschnittlich 0.3 Parkplätze pro Wohnung gemäss den Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft.

 

2014:  In der Stadt Bern soll Wohnen für alle möglich sein

Mai: Die Stadtberner Stimmbevölkerung nimmt die vom GB mitlancierte Initiative Wohnen für alle mit 72 % Ja-Stimmen an. Im Rahmen der Grünen Schweiz spielt das GB auch bei der Sammlung der Unterschriften für die Fair-Food-Initiative für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel eine wichtige Rolle.

Juni: Das GB stellt zusammen mit der JA! das Positionspapier für eine Velostadt Bern vor.

November: Stéphanie Penher folgt auf Natalie Imboden im GB-Präsidium.

 

2015: Das GB fordert lautstark und erfolgreich das leerstehende Zieglerspital als Asylunterkunft zu nutzen

März: GB-Grossrätin Natalie Imboden folgt im Co-Präsidium mit Jan Remund auf GB-Grossrat Blaise Kropf im Präsidium der Grünen Kanton Bern.

August: Das GB fordert mit einer Petition die Umnutzung des leerstehenden Zieglerspitals zu einer Asylunterkunft. Die Petition wird in wenigen Wochen von über 7500 Personen unterzeichnet.

Oktober: Bei den Nationalratswahlen wird Regula Rytz in ihrem Amt bestätigt. Aline Trede wird abgewählt.

November: Mit dem Positionspapier Ökologische und soziale Stadtentwicklung stellt das GB seine Vision für eine lebenswerte Stadt Bern vor.

 

2016: Erfolgreiche Gemeindewahlen und eine autofreie Schützenmatte

Februar: Die Grünen stoppen mit einem Referendum den Abbau bei den Krankenkassenprämienverbilligungen im Kanton Bern. Regula Rytz wird als Präsidentin der Grünen Partei Schweiz wiedergewählt. Durch den Rücktritt von Adèle Thorens hat sie nun das Amt alleine inne.

April: GB-Stadträtin Regula Tschanz wird Generalsekretärin der Grünen Partei Schweiz.

Juni: Die Annahme des Partizipationsreglements durch die Stimmbevölkerung verschafft den Bewohner_innen der Stadt Bern ohne Schweizer Pass mehr Mitsprache. Die Stadtbevölkerung stimmt der Überbauung Mittel- und Viererfeld zu.

September: Der Gemeinderat beschliesst den Planungskredit für die Planung einer autofreien Schützenmatte.

25. September: 36.4 % sagen der Schweizer Stimmbevölkerung Ja zur Initiative für eine Grüne Wirtschaft.

November: Bei den Gemeindewahlen wird Franziska Teuscher auf der RotGrünMitte-Liste mit einem ausgezeichneten Resultat im Amt als Gemeinderätin bestätigt. RGM erzielt erstmals in seiner 24-jährigen Geschichte 4 von 5 Gemeinderatssitzen. Mit Alec von Graffenried stellt die GFL erstmals das Stadtpräsidium. Im Stadtrat verteidigt das GB erfolgreich seine neun Sitze Die JA! erobert einen zweiten Stadtratssitz, wodurch die GB/JA!-Fraktion für die neue Legislatur elf Frauen stark ist.

16. November: 45.8 % der Schweizer Stimmbevölkerung stimmen für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative).

Dezember: Das Stadtentwicklungskonzept (STEK), bei welchem das GB tatkräftig mitwirkte, tritt in Kraft.

 

2017: Das GB feiert seinen 30. Geburtstag

März: Die kantonale Ethikkommission Bern bewilligt das Forschungsprojekt für einen Pilotversuch zur Regularisierung von Cannabis. Diese Cannabis-Initiative der Stadt Bern geht auf zwei Vorstösse des GB zurück.

1. September: Mit einem Fest feiert das GB seinen 30. Geburtstag.

 

Exponent*innen

Eine grosse Zahl engagierter und kompetenter Exponent*innen haben die Aktivitäten des Grünen Bündnis seit seiner Gründung geprägt und tun dies auch heute noch. Wenngleich das GB noch von vielen weiteren Personen getragen wird, sollen hier die Mandatsträger*innen und Geschäftsführer*innen einmal genannt sein:

Nationalrät*innen*
1995–2013  Franziska Teuscher
2003–2011  Therese Frösch
2011–2022 Regula Rytz
2013–2015; 2018-heute Aline Trede
2022-heute Natalie Imboden

Grossrät*innen*
1990–1995  Franziska Teuscher
1990–1998  Barbara Gurtner
1990–2000  Roland Sidler (GB Biel)
1994–2006  Franziska Widmer
1994–2005  Regula Rytz
1995–1999  Margrith Göldi Hofbauer
1998–2006  Sabine Gresch
1999–2012  Corinne Debora Schärer
2002–2018 Blaise Kropf (für die JA!, ab 2006 für das GB)
2010–2022 Natalie Imboden
2012–heute Hasim Sancar
2022-heute Rahel Ruch

* seit 2006 Grüne Kanton Bern

Gemeinderät*innen Stadt Bern
1992–2004  Therese Frösch
2005–2012  Regula Rytz
2013–heute Franziska Teuscher

Stadträt*innen Bern
1985–1989  Susanna Bürki (zuerst SAP)
1989–1990  Barbara Gurtner (1981–1983 POCH)
1989–1990  Franziska Teuscher
1989–1993  André Seydoux
1989–1999  Ursula Hirt
1990–1994  Heidi Schmocker
1990–2001  Regula Keller
1993–1993  Dora Bieri
1993–2002  Peter Sigerist
1993–1995  Margrith Göldi Hofbauer
1993–2001  Eva von Ballmoos-Keller
1994–2005  Michael Jordi
1995–1996  Marc Hofer
1996–1999  Maria Regli Schmucki
1997–2004  Annemarie Sancar-Flückiger
1999–2004  Doris Schneider
1999–2007  Catherine Weber
2001–2010  Natalie Imboden
2002–2005  Martina Dvoracek
2005–2012  Hasim Sancar
2005–2007  Franziska Schnyder
2005–2007  Myriam Duc
2005–2008  Karin Gasser
2005–2012  Urs Frieden
2006–2007  Stefanie Arnold
2007–2015  Christine Michel
2007–2016  Cristina Anliker-Mansour
2007–2018 Stéphanie Penher
2008–2009 Emine Sariaslan
2009–2011 Jeannette Glauser
2009–2012 Aline Trede
2010–2013  Judith Gasser
2011–2012  Monika Hächler
2012–2014  Esther Oester
2013–2014  Sabine Baumgartner
2013–2014  Mess Barry
2013–2020 Franziska Grossenbacher
2013–2019 Leena Schmitter
2013–2019 Regula Tschanz
2014–2022 Regula Bühlmann
2015–heute Katharina Gallizzi
2016–heute Ursina Anderegg
2017–heute Lea Bill (2007–2014 für die JA!)
2017–2022 Rahel Ruch (2009–2012 für die JA!)
2018–2020 Devrim Abbasoglu-Akturan
2019–heute Seraphine Iseli
2019–heute Sarah Rubin
2020–2020 Sophie Achermann
2020–heute Anna Leissing
2020–heute Jelena Filipovic
2020–heute Franziska Geiser
2022-heute Mirjam Arn
2023-heute Vanessa Salamanca

Politische Sekretär*innen
1993–1998  Regula Rytz
1994–2000  Nico Lutz
1995–1997  Natalie Imboden
1997–1999  Isabelle Jordi Ertler
1999–2002  Martina Dvoracek
2001–2003  Annette Brunner
2002–2005  Jacqueline Morgenegg
2003–2006  Anne Wegmüller
2005–2007  Monika Hächler
2006–2008  Reto Moosmann
2007–2010  Karin Jenni
2008–2009  Angela Mattli
2010–2012  Sabine Baumgartner
2012–2013  Julia Richter
2013–2015  Sandra Julius
2015–2017  Samuel Kaiser
2017–2020 Benjamin Steinweg
2020–heute Jelena Filipovic