Obwohl die bürgerlichen Parteien auch dieses Jahr versuchten, wieder eine polemische Debatte rund ums Budget 2024 zu befeuern, stellt sich die Stimmbevölkerung deutlich hinter den Voranschlag. Das Grüne Bündnis wertet dies als ein Ja zu einer solidarischen Stadt, die sich verantwortungsvoll für eine gerechte Gesellschaft engagiert und bereit ist, Geld einzusetzen für bessere Arbeitsbedingungen in den Tagesschulen und für einen Ausbau  der Schulsozialarbeit. “Das deutliche Ja zum Budget ist erfreulich und zeigt, dass die Stimmbevölkerung will, dass die Stadt in die Zukunft investiert”, sagt Franziska Geiser, Co-Fraktionspräsidentin vom Grünen Bündnis. “Nun gilt es umso mehr, genügend Mittel für den Klimaschutz einzustellen. Bern will bis 2035 klimaneutral werden, ist aber weit entfernt davon, dieses Ziel zu erreichen, das darf nicht sein”, so Geiser. Das Grüne Bündnis wird sich weiterhin für einen deutlichen Ausbau des Klimaschutzes einsetzen.

Mit dem Ja für den Landkauf in der Untermatt solidarisiert sich die Stimmbevölkerung mit der Quartierbevölkerung. “Endlich kann die Stadt das Manko an Spiel- und Begegnungsräumen in der Untermatt beheben und die Verantwortung insbesondere gegenüber den Kindern übernehmen. Das deutliche Resultat zeigt auch, dass die Stimmbevölkerung hinter einer aktiven Boden- und Freiraumpolitik der Stadt steht”, sagt Ursina Anderegg, Co-Präsidentin vom Grünen Bündnis. 

Die Stadtberner Stimmbevölkerung hat auch den Wasserbauplan «Gebietsschutz Quartiere an der Aare» und den entsprechenden Investitionskredit sehr deutlich angenommen. Im Zuge der Klimaerhitzung ist damit zu rechnen, dass es vermehrt zu Hochwasser kommen wird und ein besserer Schutz der Quartiere an der Aare nötig ist.