Medienmitteilung: Grünes Bündnis bedauert Ostermundiger Nein zur Fusion
Das Grüne Bündnis bedauert die Ablehnung der Fusion. Ein Zusammengehen der beiden Gemeinden hätte dazu geführt, dass mehr Menschen Zugang zu mehr Frühförderung, Deutschbons, günstigerer Kinderbetreuung und besserer Unterstützung für ältere Menschen erhalten hätten. Es gilt nun, aus diesem Resultat Lehren zu ziehen für die künftige Zusammenarbeit mit den Agglomerationsgemeinden und die im Prozess andiskutierten Reformen dennoch bald anzugehen.
Trotz der klaren Zustimmung in Bern, ist die Fusion in Ostermundigen gescheitert. Es ist leider nicht gelungen, aufzuzeigen, welche Chancen die Fusion für die Bevölkerung in Ostermundigen geboten hätte. Stattdessen haben sich jene Kräfte durchgesetzt, welche Ängste vor der progressiven Stadt schürten. Es stellt sich die Frage, ob der vorangegangene Entscheidungs- und Diskussionsprozess genügend sorgfältig und breit abgestützt war. Das Grüne Bündnis hat von Beginn an stets mehr Partizipation gefordert. Ursina Anderegg kommentiert: «Das ist eine verpasste Chance für die Stärkung der sozialpolitischen und ökologischen Anliegen gegenüber dem Kanton».
Das Grüne Bündnis erwartet zudem vom Gemeinderat, dass er trotz Nein zur Fusion die Verwaltungsreform von 5 auf 7 Gemeinderät*innen sowie die Verbesserung der Stadtteilpartizipation rasch anpackt.