Ursina hat zugehört
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«Ursina hört zu!» Mit diesem Aufruf lud Ursina Anderegg in diesem Frühling Vereine, Verbände, Organisationen ein, sich für ein Treffen mit ihr anzumelden. Das Ziel: Zuhören und erfahren, was Menschen und Gruppen in Bern bewegt, was sie kritisieren und was sie sich wünschen, woran es fehlt, wie sie die Stadt entwickeln wollen. Es meldeten sich über vierzig Gruppen an – und Ursina hörte innerhalb von ungefähr 40 Tagen über vierzigmal zu.
Die Treffen waren so unterschiedlich wie die Gruppen: Vom Minigolf-Club zur OL-Gruppe Bern, vom Gewerbeverein zum Werkbund, vom Muslimischen Verein zum lokalen geistigen Rat der Bahai’i, vom Hebammenverband zur EKdM, vom Schlachthaus zu Visarte. Sie fanden statt auf Dachterassen, in schmucklosen Büroräumen, in Innenhöfen, an Beizentischen.
Zusammengekommen sind erwartungsgemäss ganz verschiedenartige Kritiken, Ideen, und Wünsche:
Bei Bauprojekten müssen barrierefreie Wohnungen verbindlich eingeplant werden! Die Pop-Up-Bewilligungen sind intransparent und benachteiligen die lokale Gastronomie! Freiwilligenarbeit honorieren! Geflüchtete brauchen ein Halbtax, damit sie den öffentlichen Verkehr nutzen können! Bezahlbare Kinderbetreuung für alle! Ein Grundeinkommen für Kulturschaffende! Unterstützung von Randsportarten! Es muss mit den energetischen Sanierungen von Wohnungen vorwärtsgehen! Die Stadt soll mehr Immobilien erwerben! Sportvereine brauchen Unterstützung, damit sie Geflüchtete aufnehmen können! Es braucht Massnahmen gegen steigende Mieten! Bern muss ein drittes Geschlecht einführen! Stimm- und Wahlrecht für alle!
Bei aller inhaltlichen Breite der Gespräche gab es Themen, die immer wieder zur Sprache kamen: Das Problem der hohen Mieten, das Bedürfnis nach Freiräumen und die Dringlichkeit von besseren Bedingungen für den Langsamverkehr etwa. Und der Wunsch, dass die vielen Stunden Freiwilligenarbeit, welche sehr viele Menschen in Bern leisten, gesehen und anerkannt werden.
Was passiert nun mit all den Anliegen, die an Ursina herangetragen wurden? Sie sind nun Grundlage für die politische Arbeit, die jetzt erst richtig beginnt: Ursina bündelt das Gehörte und arbeitet es in ihr Wahlprogramm ein. Die Treffen haben aber noch einen anderen Zweck erfüllt: Sie haben Vernetzungsmöglichkeiten geboten mit Gruppierungen, die bisher keine Nähe zum Grünen Bündnis hatten. Gruppen und Menschen zu kennen, die der institutionellen Politik nicht nahestehen, ist für eine gute Lokalpolitik entscheidend.
Franziska Geiser, GB-Stadträtin