Motion: Einführung von Schulstrassen
Nora Joos (JA), Katharina Gallizzi (GB)
Auftrag
Der Gemeinderat wird aufgefordert, um die städtischen Schulhäuser Schulstrassen einzuführen.
Begründung
Bei vielen städtischen Schulhäusern stellt der Autoverkehr auf den umliegenden Strassen ein beträchtliches Gefahrenpotential für die Schüler*innen dar. Die Kinder und Jugendlichen müssen auf ihrem Schulweg ständig auf den Autoverkehr achten, es kann zu gefährlichen Situationen kommen. Dieser Umstand führt dazu, dass zunehmend Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren — und damit die Situation für die anderen Kinder noch weiter verschlimmern. Bei manchen Schulhäusern wurde die Situation in den letzten Jahren verbessert, etwa mit der Einführung von Tempo 30. In vielen Fällen ist diese Massnahme aber nicht ausreichend. Und bei manchen Schulhäusern ist die Situation schlicht untragbar. Zur Verbesserung der Situation für Schüler*innen wird der Gemeinderat deshalb aufgefordert, bei allen städtischen Schulhäusern Schulstrassen einzuführen. Eine Schulstrasse [1] ermöglicht es, die Strassen rund um die Schule oder den Kindergarten während der Bring- und Abholzeiten für den motorisierten Verkehr zu sperren. Sie kann an unterschiedliche Situationen angepasst werden und bestimmte Ausnahmen vorsehen (z. B. für den öffentlichen Verkehr oder Anwohnende) etc. Während der Sperrung werden diese verkehrsfreien Strassenabschnitte zu sicheren Orten der Begegnung, an denen die Kinder den zusätzlichen Platz auf der Strasse gerne für sich nutzen.