Der Liegenschaftskauf in der Länggasse ist ein gelungenes Beispiel für eine aktive Bodenpolitik, um zu den wohnpolitischen Zielsetzungen der Stadt beizutragen.
Ursina Anderegg, Gemeinderatskandidatin

Am 3. März stimmt die Stadtberner Stimmbevölkerung über den Erwerb der Liegenschaften des Schweizerischen Nationalfonds am Wildhainweg ab. Die Stadt Bern braucht dringend mehr bezahlbaren Wohn- und Schulraum. Eine breite Allianz aus Mitte-Links Parteien und Verbänden setzt sich deshalb für ein Ja zum Erwerb der Liegenschaften am Wildhainweg ein.

Mehr bezahlbaren Wohn- und Schulraum für eine wachsende Stadt

Die Mieten in der Schweiz und in der Stadt Bern steigen und es wird immer schwieriger bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Stadt Bern verfolgt schon seit längerem die Strategie, mehr Boden und Immobilien zu erwerben, um diese der Spekulation zu entziehen und den Handlungsspielraum für verschiedene Nutzungen zugunsten der Bevölkerung zu erweitern. Deshalb ist dieser Liegenschaftserwerb durch die Stadt so wichtig: «Im Sinn einer Boden- und Wohnstrategie, die den Menschen in dieser Stadt weiterhin eine bezahlbare Wohnung ermöglicht, ist es zentral, mehr Boden der Spekulation zu entziehen», sagt SP-Co-Präsidentin Lena Allenspach.

Mit dem Erwerb der Liegenschaften am Wildhainweg kann die Stadt Bern aktiv die Weichen für mehr Wohn- und Schulraum stellen. «Der Liegenschaftskauf in der Länggasse ist ein gelungenes Beispiel für eine aktive Bodenpolitik, die auch Dritte in die Pflicht nimmt, um zu den wohnpolitischen Zielsetzungen sowie zur Entlastung bei der Schulraumknappheit der Stadt beizutragen», sagt Co-Präsidentin des Grünen Bündnis Ursina Anderegg.

Eine vorausschauende und sichere Investition

Auch finanziell ist der Erwerb der Liegenschaften durch die Stadt Bern sinnvoll. «Der Kauf der Liegenschaften ist eine vorausschauende und sichere Investition für die Stadt», sagt die Co-Präsidentin der Grünen Freien Liste Tanja Miljanović. Das betont auch Mitte-Präsidentin Laura Curau: «Der Wert der Liegenschaften wird in Zukunft gleichbleiben oder sogar steigen. Die Stadt kauft Liegenschaften an bester Lage. Das wird sich längerfristig auszahlen.»

Raffael Joggi, AL-Stadtrat, betont die Wichtigkeit dieser Investition für die Zukunft der Stadt: «Mit einem Ja zum Erwerb der Liegenschaften kann die Stadt Bern dazu beitragen, jetzt mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen». Dies ist insbesondere auch für junge Menschen wichtig: «Junge Menschen haben nach der Ausbildung besondere Schwierigkeiten, bezahlbare Erstwohnungen auf dem privaten Wohnungsmarkt zu finden. Wir müssen das städtische Angebot stärken, um auch Jugendlichen zu ermöglichen, selbständig zu wohnen», sagt Jakub Walczak, Präsident*in der JUSO Stadt Bern. 

Weitere Auskünfte

Lena Allenspach, Co-Präsidentin SP Stadt Bern: 079 814 12 11

Ursina Anderegg, Co-Präsidentin GB: 079 754 49 51

Tanja Miljanović, Co-Präsidentin GFL: 077 424 31 20

Laura Curau, Präsidentin Mitte Stadt Bern: 076 538 86 04

Raffael Joggi, Stadtrat Alternative Linke Bern: 079 437 02 94

Bettina Jans-Troxler, Präsidentin EVP Stadt Bern: 076 490 23 46

Jakub Walczak, Präsident*in JUSO Stadt Bern: 079 123 88 12

Jacob-Johannes Rohde, Gewerkschaftsbund Stadt Bern und Umgebung: 077 412 75 99

Rahel Ruch, Regionalgruppe Bern und Umgebung des Mieterinnen- und Mieterverbands076 517 02 08

Matteo Micieli, Stadtrat Partei der Arbeit (PdA): 076 439 29 12