
Stimmfreigabe zum Baukredit für den Ersatzneubau Hallenbad und Kunsteisbahn Weyermannshaus
Die Infrastruktur des Hallenbads und der Kunsteisbahn im Weyerli ist veraltet und das Gebäude verbraucht unnötig viel Energie. Ein energieeffizienter Ersatzneubau ist deswegen erforderlich und für den Standort Ausserholligen von zentraler Bedeutung. Trotzdem ist das Grüne Bündnis mit der Vorlage unzufrieden: Zu wenig wurde eine Einhausung der Ausseneisbahn geprüft und auch der Frage, ob der Bau von Eisfeldern heute grundsätzlichen noch sinnvoll ist, wurde zu wenig Gewicht beigemessen.
Am 9. Februar 2025 entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt Bern über den Baukredit von 107,2 Millionen Franken für den Ersatzneubau des Hallenbads und der Kunsteisbahn in der Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus. Die bestehende Infrastruktur ist heute wenig energieeffizient und in einem schlechten baulichen Zustand.
Das Projekt beinhaltet neben einem Hallenbad und einer Eishalle auch ein neues Ausseneisfeld sowie ein saniertes Restaurant für den Sommerbetrieb . Besonders erfreulich: Der Neubau wird nach dem Minergie-P-Eco-Standard errichtet, nutzt Abwärme und wird mit Photovoltaikanlagen sowie einem begrünten Dach ausgestattet und ist barrierefrei. Trotzdem ist die Frage ob der Betrieb eines Eisfeldes noch zeitgemäss ist nicht von der Hand zu weisen. Verbunden mit der mangelhaften Prüfung der Einhausung des Ausseneisfeldes kommt das GB zum Schluss, dass hier trotz der hohen Kosten nicht alles für eine optimale Energieeffizienz und eine Modernisierung des Eissportes getan wurde.
Das GB hat deshalb eine Stimmfreigabe zur Vorlage beschlossen.
Milena Geiser, Redaktion grünlinks