Vom 28.-30. Juni 2024 haben sich gut zwei Dutzend GB-Mitglieder wieder auf dem Hasliberg zur Retraite getroffen. Im Hotel Gletscherblick angekommen, mussten wir uns bei der wunderbaren Wirtefamilie und ihrem Personal nicht mehr vorstellen. Wir sind zum dritten Mal da. Wir wollen nächstes Jahr wiederkommen. Du auch?

Ob schon länger oder erst seit Kurzem dabei, auf dem Hasliberg im liebevoll eingerichteten Hotel Gletscherblick mit feiner Küche und einem weiten Blick auf Berge und Gletscher hat sich das GB wieder zur Retraite getroffen. Dadurch, dass dort alle im gleichen Haus unterkommen, ist es besonders leicht, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Die Wetterprognose war miserabel, aber die Realität wie so oft viel besser. Auf jeden Fall liessen die bereits am Freitag Angereisten traditionell den Vorabend auf der Terrasse ausklingen – ausgestattet mit dem Vertrauen der Wirtsleute, dass alle Konsumationen korrekt notiert werden. 

Die darauffolgenden beiden Arbeitstage waren dann der Rückschau auf das vergangene GB-Jahr und dem Schmieden linksgrüner Zukunftspläne gewidmet. Moderiert von Stéphanie Penher und Markus Heinzer hatten wir einen ersten Kontakt mit den Gruppenarbeitsmethoden «Anti-Fragen» und «Lego Serious Play», mit denen sich komplexere politische Ziele zum Teil vielleicht tatsächlich müheloser umsetzen oder mindestens besser darstellen lassen. Damit fassten wir die kommenden Gemeinde- und Stadtratswahlen ins Auge und waren recht perplex, wie gut wir damit aus eingefahrenen Denkmustern und Strategien herausfanden. Darüber hinaus beschäftigten wir uns mit unseren Visionen und Wünschen wie wir im Kanton für eine linksgrüne Stadt Bern einstehen können. Hier waren wir auf unseren Lego-Baustellen alle mit Eifer dabei. Persönlich sind mir ein paar Zweifel geblieben, wie viel sich von der schönen, klimagerechten Stadt auf dem Übungstisch im harten politischen Alltag realisieren liesse.  

Aber schon war es wieder Zeit, ans Abreisen zu denken und im Postauto und Zug gingen die Gespräche weiter. Bist du nächstes Jahr auch dabei?

Anita Geret, Redaktion grünlinks