Nebst dem grossartigen Resultat von Franziska Teuscher zur Wiederwahl in den Gemeinderat hat der Wahlsonntag vom 29. November 2020 zu je einem Sitzgewinn für das Grüne Bündnis und die Junge Alternative JA! geführt. In der neu 13-köpfigen Fraktion werden nebst den bisherigen Stadträtinnen (GB: Ursina Anderegg, Lea Bill, Regula Bühlmann, Katharina Gallizzi, Seraphine Iseli, Sarah Rubin und Rahel Ruch; JA!: Eva Krattiger und Seraina Patzen) am 21. Januar vier neue Stadträtinnen in die Legislatur starten:

  • Jelena Filipovic (GB) hat Politikwissenschaften studiert und arbeitet als politische Sekretärin für das Grüne Bündnis. Sie engagiert sich in den Vereinen «LäbigiStadt», «jungVCS» und dem Verein «Landwirtschaft mit Zukunft» und ist Teil des Klimastreiks und des Frauenstreikkomitees Bern.
  • Franziska Geiser (GB) arbeitet als Lehrerin im Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung (bwd) in Bern und engagiert sich in der Arbeitsgruppe «Migration und Internationales» im Grünen Bündnis.
  • Anna Leissing (GB) ist Sozialanthropologin und arbeitet bei swisspeace u.a. als Leiterin der Schweizer Plattform für Friedensförderung (KOFF). In verschiedenen NGOs und Netzwerken setzt sie sich für Menschenrechte, eine feministische Friedenspolitik und nachhaltige Entwicklung ein und betreibt im Felsenau Quartier die Gemeinschafts-Werkstatt im Spinnrad.
  • Nora Joos (JA!) studiert Umweltingenieurswissenschaften und arbeitet nebenbei als Velomechanikerin beim Point Vélo in Lausanne.Nebenbei engagierte sie sich im Corps Schwyzerstärn für eine offene Pfadi für alle und ist gerne in den Bergen.

Die GB/JA!-Fraktion will auch in der neuen Legislatur konsequent grüne mit solidarischer und feministischer Politik verbinden – zum Wohl der gesamten Stadtberner Bevölkerung. Dies heisst konkret: Mehr günstigen Wohnraum durch mind. 50% gemeinnützige Wohnbauträger  und energetische Sanierungen ohne Mietzinserhöhungen. Stärkere Einbindung der gesamten Bevölkerung in politische Entscheidungsprozesse über altersgerechte und der Lebenssituation angepasste Mitwirkungsmöglichkeiten, sowie Ausbau der Quartierarbeit und der offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Eine klimaneutrale Stadt Bern bis 2035 durch den Ausbau des Fernwärmenetzes und eine autofreie Innenstadt mit mehr Platz für den Fuss- und Veloverkehr und für die Quartiere als Begegnungszonen. Und eine Finanzpolitik, die Klimaschutzmassnahmen und sozialpolitische Investitionen für die breite Bevölkerung sicherstellt und bewusst auf Luxus- und überdimensionierte Leuchtturmprojekte verzichtet.

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