Motion Fraktion GB/JA! (Stéphanie Penher, GB/Mess Barry, GB)

Am 7. Dezember 2012 wurden die Preisträger des 5. Schindler Awards in Bern bekannt gegeben und gefeiert. Der Perimeter des Wettbewerbs erstreckte sich über die Schützenmatt – einen viel diskutierten und neuralgischen Punkt der Stadt. Die Teilnehmenden waren aufgefordert, Vorschläge für eine Neubelebung des Berner „Schützenmatt“-Gebietes und für die Verbesserung seiner Anbindung an die anliegenden Quartiere und die grüne Aare-Landschaft einzureichen. Zudem mussten sie sich auch mit dem Thema „Verdichtetes Bauen“ auseinandersetzen. Die einzigartige Mischung städtebaulicher Elemente, die das Areal kennzeichnet, macht es zu einem idealen Gelände für die Ziele des Wettbewerbs: einerseits einen verbesserten Zugang für alle zu schaffen; anderseits die Umgebung so zu gestalten, dass die Bedürfnisse aller Bewohner der „Schützenmatt“ berücksichtigt werden. Die Studenten mussten den öffentlichen Raum neu denken und urbane Verbesserungsideen in ihre Planung einfliessen lassen. Es galt dabei verschiedene im Gebiet lebende Kultur- und Randgruppen zu integrieren.
Die studentischen Beiträge regen Mut an, wecken Impulse und Visionen. Sie bieten zudem eine erfrischende Diskussionsgrundlage für die konkrete Zukunft der Schützenmatt und deren funktionale und räumliche Verknüpfung mit den umliegenden innerstädtischen Gebieten. Ein erster Schritt, um das Kulturviertel mit Progr, Kunstmuseum und der Grossen Halle aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, die Hodlerstrasse umzugestalten (Motion Fraktion GB/JA! (Judith Gasser/Stéphanie Penher GB): Hodlerstrasse aufwerten) und die Schützenmattstrasse aus den Verkehrszwängen zu befreien.

Um eine Aufwertung der Schützenmatt zu erreichen fordern wir den Gemeinderat auf, die Schützenmattstrasse für den Verkehr zu schliessen.

Bern, 24. Januar 2013