Ausdehnung der Projekte «Offene Turnhallen»
Interfraktionelle Motion SP, GB/JA!, GFL (David Stampfli, SP / Katharina Gallizzi, GB / Danielle Cesarov-Zaugg, GFL)
Der Gemeinderat wird gebeten die Projekte «Offene Turnhallen» auf weitere Standorte auszudehnen und dazu zusätzliche Mittel von CHF 60’000.- ab dem Budget 2018 einzustellen.
Begründung:
Seit 2009 werden am Wochenende leer stehenden Turnhallen für Kinder und Jugendliche geöffnet. Die Projekte der offenen Turnhallen haben zum Ziel, Jugendliche und Kinder am Wochenende zum Sport zu animieren. Neben der Gesundheitsförderung und der Integration haben die Anlässe vor allem auch eine präventive Wirkung: Statt am Samstag auf der Strasse herumzuhängen oder am Sonntag vor dem Fernseher und dem Computer zu hocken, treiben die Jugendlichen und Kinder Sport. 2013 hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die Projekte auf weitere Standorte auszudehnen. Das Konzept der offenen Turnhallen hatte sich bewährt.
Heute werden neben den drei Midnight-Sport-Anlässen für Jugendliche noch folgende Standorte für Kinder betrieben: Drei Open Sunday im Rossfeld, beim Manuelschulhaus und im Schwabgut für die Schulkinder sowie einen MiniMove für die Kleineren Im Steigerhubel.
Gerade bei den Kindern sind die «Offenen Turnhallen» auf grosse Begeisterung gestossen und es besteht der Bedarf, weitere Standorte zu eröffnen. Damit die Kinder flächendeckend von den «Offenen Turnhallen» profitieren können, müssten über die ganze Stadt verteilt mindestens je 4 Standorte für Schulkinder und für Kleinkinder angeboten werden. Nötig wären also zusätzlich ein Open Sunday und drei MiniMoves. Für den Betrieb der bisherigen vier Standorte stehen der Stadt Bern CHF 60’000.- zur Verfügung. Es braucht somit eine Erhöhung um zusätzliche CHF 60’000.- damit doppelt so viele Kinder wie bisher die «Offenen Turnhallen» nutzen können.
Bern, 30. Juni 2016