Das Grüne Bündnis (GB) ist erfreut, dass die soziologische Untersuchung die kulturelle, soziale und jugendpolitische Wichtigkeit sowie die breite Abstützung der Reitschule in der Stadt Bern bestätigt. Die Reitschule ist nicht nur als kulturpolitischer Ort, sondern auch als sozialpolitische Institution eine einmalige Einrichtung in der Stadt Bern, die breiten Bevölkerungsschichten zugute kommt.

Das Grüne Bündnis (GB) hat sich immer für einen breit abgestützten Dialog eingesetzt – es ist das richtige Instrument, um die Zusammenarbeit zwischen IKUR, Stadt und Polizei zu organisieren. Die Studie bestätigt, dass eine repressive (Sicherheits-)Politik dem konstruktiven Dialog zwischen Stadt und IKUR im Weg steht. Daher begrüsst das GB, dass der Polizeidirektor die politische Führung des Dossiers abgibt. So entsteht die Möglichkeit für eine sachdienliche Zusammenarbeit zwischen Stadt und IKUR. Es ist richtig, dass der Stadtpräsident das Dossier übernimmt.

Das GB steht hinter der Reitschule. Sie ist eine einmalige Institution, die zu Bern gehört und nicht infrage gestellt ist. Es gilt aber auch, vorausschauend zu denken: das GB wird sich auch in Zukunft für eine vielfältige (Alternativ-)Kultur in der Stadt Bern einsetzen. So sollen, wie in der Studie empfohlen, vermehrt Zwischennutzungen ermöglicht werden und selbstgestaltbare Ausgehangebote zur Verfügung stehen. Zudem beteiligt sich das GB weiterhin an den Diskussionen über eine Neugestaltung der Schützenmatte, um den Perimeter rund um die Reitschule umzugestalten und aufzuwerten.