Stadt Bern gibt Menschen ohne Schweizer Pass mehr Mitsprache
An der Abstimmung vom 14. Juni hat sich die wahlberechtigte Stadtberner Bevölkerung deutlich für das Partizipationsreglement und damit für eine grössere Mitsprache der ausländischen Bevölkerung ausgesprochen. Das breit abgestützte Pro-Komitee freut sich sehr darüber, dass dieser wichtige Schritt hin zu einer tatsächlichen Integration der in Bern lebenden Ausländerinnen und Ausländer gemacht wird. Mit dem Partizipationsreglement haben Ausländerinnen und Ausländer neu die Möglichkeit, sich am politischen Leben zu beteiligen. Per Motion können sie mit ihren Anliegen direkt an den Stadtrat gelangen. Die Motion ist ein Mitspracheinstrument und ein wichtiges Zeichen für eine offene Stadt Bern.
Am 14. Juni wurde das Partizipationsreglement in der Stadt Bern deutlich angenommen. Das breit abgestützte Pro-Komitee freut sich sehr, dass die Stadtberner Stimmbevölkerung JA zu diesem wichtigen Schritt hin zu einer tatsächlichen Integration gesagt hat. Mit dem Partizipationsreglement werden Ausländerinnen und Ausländer die Möglichkeit haben, per Motion mit ihren Anliegen direkt an den Stadtrat zu gelangen.
Damit bekommen die 33’665 Menschen, die ohne Schweizer Pass in der Stadt Bern leben, eine Mitsprachemöglichkeit. Ausländerinnen und Ausländer, die hier leben, aber bislang nicht bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitreden konnten, haben neu die Möglichkeit sich politisch einzubringen. Die eigene Zukunft mitgestalten zu können, macht einen grossen Teil der Integration aus. Das Partizipationsreglement ermöglicht es Ausländerinnen und Ausländern, in der städtischen Politik mitzureden.
Das JA zum Partizipationsreglement ist zudem ein starkes Zeichen: Es setzt das wichtige Signal, dass die Stadt auch ihren ausländischen Bewohnerinnen und Bewohnern zuhören will und deren Anliegen prüft. Nun gilt es darauf hinzuarbeiten, dass den AusländerInnen der Stadt Bern nicht nur die Mitsprache sondern in naher Zukunft auch das Stimm-und Wahlrecht gewährt wird.