Das Grüne Bündnis unterstützt den weiteren Ausbau des umweltfreundlichen und stadtverträglichen Verkehrs in der Region Bern. Das Tram Region Bern trägt zur Aufwertung des Stradtraums bei, erhöht den Reisekomfort und ist ein Meilenstein im Bemühen um eine Reduktion des motorisierten Privatverkehrs.

Das Tram Region Bern ist eine einmalige Chance. Dank Kantons- und Bundesgeldern kann das Projekt finanziert werden. Und die Investition lohnt sich. Denn das Tram Region Bern gibt Impulse für ein nachhaltiges Wachstum in der Agglomeration Bern. Die von der Stadt Bern geleisteten Realisierungskosten von 54.6 Millionen Franken dienen auch dazu, den Stadtraum entlang der Linie 10 aufzuwerten und am Eigerplatz ein Quartierzentrum zu gestalten.

Der 10er-Bus ist an seine Kapazitätsgrenzen angelangt. Sollen in Zukunft mehr KönizerInnen, OstermundigerInnen und BernerInnen den öffentlichen Verkehr nutzen, muss das Platzangebot ausgebaut werden. Der motorisierte Verkehr in der Stadt Bern soll weiter reduziert und die Lebensqualität erhöht werden. Ein attraktives öV-Angebot führt zu einem positiven Umsteigeeffekt vom Auto aufs Tram oder auf den Bus. Die Erfahrungen mit dem Tram Bern West haben es gezeigt: Seit der Inbetriebnahme ist der Autoverkehr zwischen der Innenstadt und Berns Westen um 7 Prozent zurückgegangen, während der öffentliche Verkehr um 23 Prozent zugenommen hat.

Aus Sicht des Grünen Bündnis ist das Projekt Tram Region Bern wichtig. Verpasst die Stadt diese Chance, so sind bereits beschlossene Kantons- und Bundesgelder verloren. Auch wenn heute noch nicht alle Details geklärt sind und es offene Fragene gibt, wie zum Beispiel das Queren der Gleise für Velofahrende optimiert werden soll, überwiegt der Nutzen für die Menschen in der Stadt und der Agglomeration ganz klar. Mit dem Vorstoss „Velofreundliche Tramgleise“ hat das Grüne Bündnis eine bereits in Zürich erfolgreich erprobte Lösung für die sichere Querung der Gleise für Velofahrende aufgezeigt.