Konsequenzen der kantonalen Sparpolitik für das Alters-, Betreuungs- und Pflegesystem

Der finanzielle Spielraum im Alter ist sehr ungleich verteilt. Dies liegt nicht nur an der unterschiedlichen Verteilung von Einkommen und Vermögen, sondern auch an politischen Entscheiden bezüglich Altersvorsoge, Steuersystem und Gesundheitswesen. In diesem Zusammenhang sind die Sparmassnahmen des Kantons Bern exemplarisch: Der Druck auf die Spitex und die Pflegeheime und deren Personal nimmt mehr und mehr zu und viele Menschen können sich finanziell die Betreuung und Pflege, die für sie förderlich wäre aus finanziellen Gründen nicht mehr leisten.

Wir wollen uns gemeinsam einen Überblick über die alterspolitischen Mechanismen verschaffen und hinschauen, wie sich die Situation im Kanton Bern aktuell entwickelt. Im Fokus stehen Fragen rund um die Konsequenzen aufgrund des steigenden Tarifdruckes im Spitex- und Heimwesen sowie auf den Handlungsspielraum für die kommunale Alterspolitik. Nach einigen Inputs aus verschiedenen Perspektiven wollen wir gemeinsam diskutieren, welche politischen Antworten es auf kantonale Politik nun braucht.

Podiumsdiskussion mit:

  • Mit Nora Meuli (Ökonomin, Co-Autorin „Ungleichheit im Alter“)
  • Regula Unteregger (Leiterin des Alters- und Versicherungsamts der Stadt Bern)
  • Angela Zihler (vpod Bern, Sozial- und Gesundheitsbereich)
  • Natalie Imboden (Grossrätin Grüne Kanton Bern)

Moderiert von Ursina Anderegg (GB-Stadträtin)

Dienstag, 1. März in der Sattlerei (Bollwerkstadt, Bollwer 35, 3011 Bern)