Grünes Bündnis: Für eine ökologische, soziale und weltoffene Stadt Bern

Zehn Sitze im Stadtrat und Franziska Teuscher als Gemeinderätin und neu als Stadtpräsidentin ist das Ziel des Grünen Bündnis für die Gemeindewahlen Ende November. Das GB will damit am Erfolg von 2012 anknüpfen, als es mit neun Sitzen (10.43 Prozent Wähler_innenanteil) zur drittstärksten Partei im Berner Stadtparlament wurde. Mit einem engagierten Wahlkampf und mit wichtigen Themen, wie der Bau von bezahlbaren Wohnungen und die nationale grüne Atomausstiegsinitiative will das Grüne Bündnis sein Wahlziel erreichen.

An der heutigen Pressekonferenz hat das Grüne Bündnis seine Wahlplattform für die nächste Legislatur vorgestellt. Franziska Grossenbacher, Co-Fraktionspräsidentin GB/JA!, präsentierte die Wahlplattform: «Das GB politisiert weltoffen, ist solidarisch und setzt sich konsequent für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein. Wir wollen aus Bern eine zukunftsfähige Stadt machen.» Die fünf Kapitel der Wahlplattform umfassen folgende politische Felder: Die Stadt der Solidarität bietet allen Bewohner_innen soziale Sicherheit, bezahlbaren Wohnraum und heisst die Geflüchteten willkommen. Die Stadt der Vielfalt lebt von der Diversität unterschiedlicher Lebensformen und –umstände und anerkennt diese. Die Stadt der Teilhabe garantiert die Grundrechte aller Personen, duldet keine Diskriminierung und baut die politischen Mitsprachemöglichkeiten aus. Die Stadt der Umwelt senkt den Ressourcenverbrauch und fördert klimafreundliches Verhalten in allen Lebensbereichen. In der Stadt der alternativen Wirtschaft wird geteilt, wiederverwertet, repariert und Neues entwickelt. Ein wichtiger Schritt ist die Abstimmung über die grüne Initiative zum geordneten Ausstieg aus der Atomenergie am 27. November.

Seit rund 30 Jahren prägt das Grüne Bündnis die Stadt Bern. Die Initiative „Für bezahlbaren Wohnraum“ und die Atomausstiegsinitiative „EnergieWendeBern“ haben die wesentlichen politischen Weichen gestellt. Als Teil der Stadtregierung und des Bündnisses RotGrünMitte (mit Therese Frösch, Regula Rytz und heute Franziska Teuscher) übernimmt das GB in Parlament und Regierung Verantwortung. GB-Gemeinderätin Franziska Teuscher gestaltet als Vorsteherin der grössten Direktion die Sozial- und Bildungspolitik. Sie treibt den Ausbau von Kindertagesstätten und Tagesschulen voran, erneuert und baut Schulhäuser und Sportinfrastrukturen. Menschen ohne Job werden bei der Integration in den Arbeitsmarkt aktiv unterstützt. Menschen auf der Flucht erhalten in Bern Unterkunft und Schutz. Für Gemeinderätin und Stadtpräsidiumskandidatin Franziska Teuscher ist «Bern eine fantastische Stadt. Doch da liegt noch mehr drin. Als erste grüne Stadtpräsidentin würde ich diese rotgrüne Politik noch wirksamer fortführen können.»

Acht Stadträtinnen vertreten das GB heute im Berner Parlament. Sieben davon stehen in den Startlöchern für eine weitere Legislatur. Zusätzliche dreiunddreissig GB-Aktive haben sich entschieden, für den Stadtrat zu kandidieren. Acht Kandidat_innen leben in Berns Westen. Somit stellt das Grüne Bündnis, von allen Listen, am meisten Kandidat_innen aus diesem Stadtteil auf. Sie alle sind mit Herzblut dabei und wollen gemeinsam mit der Berner Wohnbevölkerung die Stadt verändern.