Das Grüne Bündnis (GB) freut sich, dass die Planung einer Wohnüberbauung im Mittel- und Viererfeld aufgegleist wird. Die Stadt steht vor der einmaligen Chance, eine innovative Siedlung nach dem 2000-Watt-Prinzip und mit hohem Anteil an gemeinnützigen Wohnbauträgern zu realisieren.

Es bietet sich nicht oft die Gelegenheit, ein (städtisches) Areal von der Grösse des Mittel- und Viererfeldes zu planen. Deshalb fordert das Grüne Bündnis (GB) die Stadt auf, die Chance zu nutzen und ein vorbildliches und innovatives Projekt umzusetzen. Dazu gehören die Umsetzung der Vorgaben der 2000-Watt Gesellschaft sowie ein hoher Anteil an gemeinnützigen Wohnbauträgern, die nicht rendite-orientierte Mietpreispolitik betreiben. Zu den ökologischen Kriterien, wie die der 2000-Watt-Gesellschaft, gehören eine autoarme Planung und ein nachhaltiges Energiekonzept, aber auch ein haushälterischer Umgang mit dem individuellen Wohnflächenbedarf.
Die einmalige Grösse des Areals soll auch als Gelegenheit genutzt werden, eine Überbauung mit Siedlungscharakter zu planen. Es sind Einkaufsmöglichkeiten, Kitas sowie weitere Dienstleistungen in den Erdgeschossen vorzusehen. Gemeinschaftlich nutzbare Räume sind sowohl in den Innenräumen als auch im Aussenbereich zu errichten. Die geplante Dichte soll durch innovative Architekturformen umgesetzt werden. Schliesslich sollen die Überbauungen auf dem Mittel- und auf dem Viererfeld eine Einheit bilden.
Das Grüne Bündnis hat sich verschiedentlich für die Planung einer Wohnüberbauung auf dem Viererfeld ausgesprochen (z.B. Motion „Überbauungsordnung Viererfeld“ 2007). Mit der eingereichten Initiative „Für bezahlbare Wohnungen“ sind die Themen preisgünstiger Wohnraum und gemeinnützige Wohnbauträger auf der Traktandenliste. Das GB wird sich im politischen Prozess für die Realisierung einer innovativen Wohnsiedlung einsetzen.