Das Grüne Bündnis hat an der gestrigen Mitgliederversammlung seine 40 Kandidat_innen für die Stadtratswahlen 2016 nominiert und die Wahlplattform verabschiedet. Das GB freut sich auf einen engagierten und vielfältigen Wahlkampf mit vierzig Persönlichkeiten für eine ökologische, solidarische und feministische Stadt Bern!

Visionen und Realpolitik einen
Das Grüne Bündnis ist feministisch und solidarisch, spricht Klartext und engagiert sich konsequent für einen schonenderen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Als zweitgrösste Partei in der Stadt Bern trägt das GB politische Verantwortung.
Das GB freut sich darauf, auch in der kommenden Legislatur neue Ideen und Visionen zu lancieren, aber auch konkrete realpolitische Projekte mit Bündnispartner_innen umzusetzen.
Um dies zu erreichen tritt das GB mit sieben bisherigen Stadträtinnen an und strebt für die Stadtratswahlen 2016 zehn Sitze an. Dies bedeutet den Gewinn eines zusätzlichen Sitzes gegenüber den Wahlen vor vier Jahren.
Die Wahlplattform sowie die Legislaturbilanz werden im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt.

Cristina Anliker-Mansour tritt nicht mehr an
Cristina Anliker-Mansour, die seit 2007 im Berner Stadtparlament aktiv ist, gibt per Ende Legislatur ihr Stadtratsmandat ab und tritt nicht erneut zu den Wahlen an.
Die 52-jährige GB-Politikerin setzte insbesondere in der Sozial-, Migrations- und Bildungspolitik wichtige Akzente. Sie engagierte sich u.a. für eine integrative Schule, die Kinder nach ihren Bedürfnissen fördert und ihre Ausbildungs- und Berufschancen erhöht sowie für die Ausdehnung des Primano-Frühförderungsprogramms, das sozial benachteiligten Kindern in der ganzen Stadt zugutekommt.
Das Partizipationsreglement, das Migrant_innen in der Stadt Bern mehr Mitsprache ermöglicht und letztes Jahr von den Berner Stimmberechtigten deutlich angenommen wurde, geht auf einen Vorstoss und die hartnäckige Arbeit von Anliker-Mansour zurück. Auch setzte sich die engagierte und mit Verve und Vehemenz politisierende Parlamentarierin jahrelang für die Schliessung der Notunterkunft Hochfeld ein und kämpfte für einen erleichterten Zugang von Migrant_innen zum Arbeitsmarkt.
Cristina Anliker-Mansour, die 2014 die Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK) präsidierte, profilierte sich im Parlament und in der Fraktion als geradlinige und konsequente Sozialpolitikerin, die dossiersicher migrations- und sozialpolitische Projekte vorantrieb. Sie ist und bleibt für eine soziale Stadt Bern eine wichtige Stimme – gerade auch für sozialbenachteilige Personen und Menschen auf der Flucht!
Anliker-Mansour hat sich entschieden, nicht mehr erneut anzutreten, um neuen und jungen GB-Kolleginnen Platz zu machen. Sie wird weiterhin im Bereich der beruflichen Integration von Erwerbslosen tätig sein. Das GB dankt Cristina Anliker-Mansour herzlich für ihre hochgeschätzte Arbeit im Berner Stadtparlament sowie in der Fraktion und wünscht ihr alles Gute.

Stadtratsliste Grünes Bündnis und Gewerkschafter_innen 2016