Das Grüne Bündnis (GB) verlangt angesichts des guten Rechnungsabschlusses 2013, dass im Rahmen des 14. Haushaltverbesserungsmassnahmenpakets auf Sparmassnahmen insbesondere in den Bereichen Soziales und Bildung verzichtet wird. Nachhaltige Investitionen sowie ein Leistungsangebot, das mit der wachsenden Berner Bevölkerung Schritt hält, sind konsequent fortzuführen.

Die Stadt Bern schliesst die Jahresrechnung 2013 mit einem Überschuss von rund 17,8 Millionen Franken ab. Für das Grüne Bündnis (GB) ist mit dem positiven Ergebnis der Jahresrechnung 2013 klar, dass auf den Beschluss von neuen Sparmassnahmen insbesondere in den Bereichen soziale Sicherheit, Bildung, Kultur und Sport zu verzichten ist. Für die von den im Jahr 2014 beschlossenen Sparmassnahmen betroffenen Institutionen hat der Überschuss auch bittere Seiten. Das GB fordert den Gemeinderat darum dazu auf, im Rahmen der Erarbeitung des Budgets 2015 die für das Jahr 2014 beschlossenen Kürzungen nicht fortzuführen.

Für das GB ist Sparen um jeden Preis nach dem positiven Rechnungsabschluss die falsche Reaktion. Investitionen sind wichtig, damit die Stadt Bern lebenswert ist, und zahlen sich längerfristig aus. Der laufende und geplante Wohnungsbau wiederum ermöglicht eine Erhöhung der Steuereinnahmen bei natürlichen Personen. Das bedingt aber auch, dass eine noch aktivere Wohnbaupolitik betrieben wird und das Leistungsangebot mit der wachsenden Berner Bevölkerung Schritt hält. Für die Verbesserung der Wohnattraktivität der Stadt Bern müssen ausreichend familienergänzende Kinderbetreuungsangebote, eine gute schulische und berufliche Bildung, ein attraktives kulturelles Angebot und eine gute Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr sowie dem Fuss- und Veloverkehr gewährleistet werden.