Medienmitteilung: solidarisch, feministisch, grün auch im Kanton Bern: Grünes Bündnis nominiert Kandidat*innen für die Grossratswahlen 2026
Die Mitgliederversammlung nominiert 20 Kandidat*innen für die Grossratswahlen einstimmig. Neben den drei bisherigen Grossrätinnen Rahel Ruch, Regula Bühlmann und Seraina Patzen drei weitere Spitzenkandidatinnen.
Der bürgerliche Kanton Bern senkt Steuern, statt die drängenden Probleme der Zeit zu lösen: Ungebremst steigende Mieten, Armut als Folge der Teuerung, Psychiatrie- und Pflegenotstand, Klima- und Biodiversitätskrise – der Kanton Bern blockiert mit seiner Sparpolitik mögliche Lösungen. Für das Grüne Bündnis ist klar: Es braucht mehr linksgrüne Politiker*innen im Grossen Rat, die sich für Klimagerechtigkeit, für eine bessere soziale Absicherung aller Menschen, für die Verkehrswende und für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.
Die Mitgliederversammlung nominiert die Grossrätinnen Rahel Ruch, Regula Bühlmann und Seraina Patzen, sowie die Stadträtinnen Lea Bill, Jelena Filipovic, Katharina Gallizzi als Spitzenkandidatinnen für die kommenden Grossratswahlen. «Die Wahlbeteiligung ist bei den Grossratswahlen jeweils tief. Mit einem aktiven Wahlkampf wollen wir das Machtverhältnis auf Kantonsebene verschieben und die Klimawende schaffen», betont Rahel Ruch. «Gemeinsam können wir uns gegen den massiven Abbau und die Privatisierung in der Gesundheits- und Sozialpolitik stemmen», ergänzt Seraina Patzen. Regula Bühlmann doppelt nach: «Es ist wichtig, dass wir im Grossen Rat sind, um in die Asylpolitik Menschlichkeit und Willkommenskultur anstelle der Abschreckungsstrategie zu bringen.»
- Foto der Kandidat*innen
- Liste (Listenplätze ausgelost)
Nebst der Nomination der Grossratskandidat*innen bereiten sich die Mitglieder für die Abstimmung vom 28. September zur Berner Miet-Initiative vor und fassen die JA-Parole zum Leistungsvertrag mit der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG). «Der Leistungsvertrag stärkt die Quartierarbeit, und diese ist zentral, um niederschwellig auf Armut, Einsamkeit oder Wohnungsverlust zu reagieren und die Quartierbevölkerung zu vernetzen», erklärt Anna Leissing, Stadträtin und Co-Präsidentin GB.