Das Grüne Bündnis ist erfreut über die Abstimmungsresultate vom 15. November. Die Berner Stimmbevölkerung hat mit Ausnahme der überflüssigen SVP Initiative alle Vorlagen angenommen und damit ein deutliches Zeichen für eine lebenswerte Stadt Bern gesetzt.

Wohnraum, Schulraum und mehr Platz für den Fuss- und Veloverkehr

Im Burgernziel entsteht dringend benötigter Wohnraum und ein Quartierzentrum für den Stadtteil IV. Das Schulhaus Manuel kann saniert und erweitert werden, was das GB angesichts des knappen Schulraums sehr begrüsst. Die beiden Bauprojekte erfüllen strenge ökologische Anforderungen. Die Umgestaltung des Eigerplatzes bringt mehr Platz und Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr, steigert die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs und verschafft dem Stadtteil III eine kleine Piazza für Begegnungen im Quartier. Zusammen mit der klaren Annahme des Produktegruppen-Budgets 2016 hat die Berner Stimmbevölkerung gezeigt, dass sie sich für ökologische und soziale Anliegen einsetzt und die Lebensqualität der Bernerinnen und Berner im Zentrum steht.

Deutliche Zustimmung zum Hallenbad – jetzt braucht es ein ökologisches Bauprojekt

Mit dem deutlichen JA zum Hallenbad signalisieren die Bernerinnen und Berner, dass es mit dem Bau der 50m-Schwimmhalle nun zügig vorwärts gehen soll. Als nächstes muss der Standort geklärt und ein Bauprojekt ausgearbeitet werden. Die Fraktion GB/JA! hat am 12. November zusammen mit den Fraktionen GFL/EVP und GLP eine Motion eingereicht, die den Gemeinderat auffordert, ein energieeffizientes Bauprojekt für die 50m-Schwimmhalle vorzulegen und für den Betrieb des Schwimmbades einen maximalen Anteil erneuerbarer Energien einzusetzen. Eine energieeffiziente Schwimmhalle schützt das Klima und spart Kosten.

NEIN zur überflüssigen SVP-Waldstadt-Initiative

Das GB freut sich über das NEIN der Bernerinnen und Berner zur überflüssigen SVP-Waldtstadt-Initiative. Die Stimmbevölkerung hat erkannt, dass der von der SVP vorgeschlagene Artikel in der Gemeindeordnung den Schutz des Waldes nicht verstärken würde. Die Waldstadt ist unter der heutigen Rechtslage nicht realisierbar. Statt über eine Waldstadt zu fantasieren setzt sich das GB konsequent für eine ökologische und soziale Stadtentwicklung ein, die auf Freiflächen im bestehenden Siedlungskörper wie das Mittel- und Viererfeld oder das Gaswerkareal abzielt.