Für den 2. Wahlgang des Stadtpräsidiums am 15. Januar 2017 hat die Stimmbevölkerung eine Auswahl zwischen zwei RGM-Vertreter_innen und erstmals die Möglichkeit eine Frau als Stadtpräsidentin zu wählen. Die Mitgliederversammlung des Grünen Bündnis empfiehlt grossmehrheitlich die RGM-Kandidatin Ursula Wyss zur Wahl. Damit kann erreicht werden, dass die Stadt Bern nach 49 Jahren Frauenstimmrecht endlich von einer RGM-Frau präsidiert wird.

Das RotGrünMitte-Bündnis hat mit 61,8 Prozent sein bestes Resultat seit 1992 erzielen können. Seit es vor 24 Jahren Regierungsverantwortung übernahm ist die Stadt Bern aufgeblüht und gleichzeitig sind die Finanzen ins Lot gebracht worden. Das Grüne Bündnis ist immer auch in der Regierung vertreten gewesen und hat in dieser Zeit gut mit der SP zusammengearbeitet. Das Grüne Bündnis hat auch seit seiner Gründung immer klar das Profil einer frauenfördernden Partei. Auf kantonaler und gesamtschweizerischer Ebene sind das Grüne Bündnis und die Grüne Freie Liste unter dem Dach der Grünen Kanton Bern bzw. der Grünen Schweiz vereint und setzen sich dort gemeinsam für eine ökologische, soziale, solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft ein.
In Anbetracht dieser Ausgangslage hat der Partei-Ausschuss der Mitgliederversammlung eine Variantenabstimmung zwischen Frauenförderung und Stimmfreigabe vorgeschlagen. Die Mitglieder haben sich nach einer stündigen Diskussion grossmehrheitlich für die Unterstützung einer RGM-Frau entschieden. Die Stimmbevölkerung hat am 15. Januar eine Auswahl zwischen zwei RGM-Leuten und nun auch die Möglichkeit eine Frau als Stadtpräsidentin zu wählen.
Welche Wahl die Wählerinnen und Wähler der Stadt Bern am 15. Januar treffen werden, das Grüne Bündnis wird in jedem Fall mit jedem Stapi gut und inhaltlich fokussiert zusammenarbeiten.