Mit den drastischen Unwettern in diesem Sommer sollte endgültig allen klar sein: Der Klimawandel hat spürbare Auswirkungen – auch im Kanton Bern. Und auch die soziale Krise hält an: Gerade in der Pandemie werden die Folgen der kantonalen Abbaupolitik immer sichtbarer. Familien müssen jeden Franken umdrehen, die Belastung des Pflegepersonals ist unerträglich geworden und die Sparpolitik bremst wirtschaftliche Innovationen. Das Grüne Bündnis ist deshalb fest entschlossen, sich mit aller Kraft für den längst fälligen ökosozialen Wandel im Kanton Bern zu engagieren.

Die heutige Mitgliederversammlung nominierte Natalie Imboden und Hasim Sancar (beide bisher) sowie die Stadträtinnen Regula Bühlmann, Jelena Filipovic und Rahel Ruch als Spitzenkandidat*innen für die kommenden Wahlen. Natalie Imboden freut sich: «Wir sind gut aufgestellt – und das ist auch nötig, denn es braucht im Kanton Bern dringend eine Solaroffensive und einen Umbau der Verkehrspolitik, um die Klimaziele zu erreichen!» Und Hasim Sancar ergänzt: «Wir müssen der kantonalen Abbaupolitik mehr entgegenstellen und die Demokratie zukunftsfähig machen – zum Beispiel mit dem Stimmrecht für Ausländer*innen und Jugendliche ab 16.» Die Listenplätze wurden ausgelost, die gesamte Liste der Kandidat*innen ist hier zu finden.

Weiter hat das Grüne Bündnis die JA-Parole zu den beiden städtischen Abstimmungen am 26. September beschlossen und eine spannende Debatte mit den Gemeinderätinnen Franziska Teuscher (Bern) und Bettina Fredrich (Ostermundigen) über das Potential der Gemeindefusion für die linksgrüne Politik geführt.

Foto der nominierten Kandidat*innen für den Grossen Rat (unvollständig)