Ursina Anderegg kandidiert für den Gemeinderat

Die über 70 anwesenden Mitglieder des Grünen Bündnis nominieren Ursina Anderegg einstimmig als Gemeinderatskandidatin. Das GB ist überzeugt von der Kandidatin für den Gemeinderat: Ursina Anderegg qualifiziert sich durch ihre beruflichen und politischen Erfahrungen für das Amt der Gemeinderätin und verkörpert die linke, grüne, feministische Politik des Grünen Bündnis ideal. Als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Chancengleichheit der Universität Bern ist Ursina Anderegg vertraut mit Verwaltungsabläufen, mit Projektarbeit, mit Leitungsaufgaben. Ursina Anderegg engagiert sich seit bald 15 Jahren politisch in der Stadt Bern, zuerst ausserparlamentarisch im queer-feministischen Raum der Reitschule, seit 2016 als Stadträtin, seit 2018 als Co-Präsidentin des Grünen Bündnis. Seit acht Jahren präsidiert sie ausserdem den Dachverband für offene Arbeit mit Kindern der Stadt Bern DOK. Franziska Teuscher empfiehlt Ursina zur Nomination: “Gerechtigkeit für alle, Engagement für die, welche oft keine Stimme haben in der Politik – das motiviert Ursina und deshalb ist sie die Richtige, um solidarische, grüne, feministische Politik in den Gemeinderat zu tragen”.

GB beschliesst die Lancierung der Initiative für eine konsequente Klimapolitik

Zudem beschliessen die Mitglieder des Grünen Bündnis die Lancierung der Initiative für eine gerechte Klimapolitik. Der aktuelle Controllingbericht zur Energie- und Klimastrategie zeigt, dass Bern „Netto Null“ in nützlicher Frist nicht erreichen wird, wenn die Reduktion des CO2-Ausstosses nicht beschleunigt wird. „Der Grund für das zu langsame Tempo? Unsere Ziele sind zu wenig ambitioniert und wir investieren zu wenig Geld in wirkungsvolle Klimamassnahmen“, erklärt Anna Leissing.

Deshalb lanciert das GB im Frühsommer eine Initiative, die erstens festlegt, dass Bern bis 2040 klimaneutral werden soll. Zweitens ist die Errichtung eines Klimafonds vorgesehen, der jährlich mit mindestens 20 Millionen geäufnet wird. Damit sollen die dringendsten Massnahmen aus der Energie- und Klimastrategie rasch umgesetzt werden: Energetische Gebäudesanierungen, Installation von Photovoltaikanlagen, Verkehrsmassnahmen und Beratung beim Heizungsersatz.

„Klimaschutz muss von den Hauptverursacher*innen der Klimaerhitzung bezahlt werden; von den grossen Firmen, von Menschen mit einem hohen Verbrauch“, so Anna Leissing. Deshalb legt die Initiative fest, dass die Stadt zur Finanzierung der Klimamassnahmen die Steuern für Unternehmen erhöhen kann, eine Stromabgabe einführen oder neue, einkommensabhängige Gebühren erlassen.

Ja zu den städtischen Abstimmungsvorlagen vom 3. März 2024

Die Mitglieder entscheiden sich für die Ja-Parole zu allen städtischen Abstimmungsvorlagen vom 3. März: ein einstimmiges Ja zum Rahmenkredit für die hindernisfreie Umgestaltung der ÖV-Haltestellen; ein einstimmiges Ja mit zwei Enthaltungen zum Erwerb Liegenschaften Wildhainweg; ein einstimmiges Ja zum Baukredit für die Gesamtsanierung der Ka-We-De und ein einstimmiges Ja zum Kredit für den neuen Werkhof.