Das Grüne Bündnis begrüsst das neue STEK und erachtet es als zentral, dass die Stadt einen aktualisierten Wegweiser für die Stadtentwicklung hat.

Nachfolgend sind einige wichtige inhaltliche Forderungen des GB aus der Mitwirkung aufgeführt:

  • Im STEK finden sich sehr viele qualitative Ziele. Damit die Zielerreichung des STEK 2016 später überprüft werden kann, braucht es auch quantitative Ziele.
  • Die ambitionierten Zielsetzungen im Bereich Mobilität begrüsst das GB, insbesondere die Reduktion MIV. Diese lassen sich aber nur erreichen, wenn autofreies bzw. autoarmes Wohnen bei Neubauten als Standard gilt.
  • Bezüglich Temporeduktion geht das GB einen Schritt weiter und fordert generell Tempo 30 in der ganzen Stadt mit Ausnahmemöglichkeiten nach oben (Basisnetz bis Tempo 50), und nach unten (im Quartiernetz Tempo 20).
  • Positiv wertet das GB, dass auf der Ebene der Zielsetzung die Förderung des gemeinnützigen und preisgünstigen Wohnraums einen hohen Stellenwert hat. Es fehlen jedoch griffige Massnahmen zur Zielerreichung.
  • Bei den Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel wird das bekannte Repertoire nicht ausgeschöpft. Das GB erwartet weitergehende planerischen und stadtentwicklerischen Massnahmen, damit auch bei einer Temperaturzunahme die Lebensqualität aller Bewohner_innen in der Stadt Bern sichergestellt werden kann.
  • Ein zentraler Aspekt einer nachhaltigen Stadtentwicklung ist das Monitoring und Controlling der gesteckten Ziele, was im neuen STEK komplett fehlt. Das GB fordert die Ergänzung um ein Kapitel ‚Zielüberprüfung und -anpassung’.

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