In der Pandemie gibt es durchaus berechtigte Sorgen und Ängste; die Löhne stehen unter Druck, es stehen Sparmassnahmen an und die Rate an Femiziden sowie häuslicher Gewalt ist angestiegen. Gleichzeitig werden Rassismus und Vorurteile durch verschwörungsideologische Kreise befeuert. Viele Massnahmen-Gegner*innen marschieren wohlwollend an der Seite von Rechtsradikalen und verbreiten oder fördern antisemitische Verschwörungstheorien. Statt sich für mehr Solidarität zu engagieren, haben sie nur die Freiheit des einzelnen im Blick. Einige radikalisieren sich weiter und begehen mittlerweile auch Angriffe auf Gesundheitspersonal oder Andersdenkende.

Deswegen wird am Samstag, 23. Oktober, in einer bewilligten Kundgebung ein friedliches Zeichen der Solidarität für Gesundheitspersonal, Arbeitnehmer*innen und weitere systemrelevante Berufe in Zeiten der Pandemie gesetzt. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 auf dem Helvetiaplatz und wird durch ein breites Bündnis von Einzelpersonen, politischen Organisationen und Parteien unterstüzt, u.a. auch vom GB.