Das Grüne Bündnis (GB) nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass die vielen GB-Vorstösse zur Aufwertung der Schützenmatte endlich das erwünschte Ergebnis zeigen. Aus dem vom GB geforderten partizipativen Prozess liegt nun ein Nutzungs- und Entwicklungskonzept vor, das die dauerhafte Aufhebung der Parkplätze und einen multifunktionalen Platz vorsieht.

Bereits 2006 hatte das Grüne Bündnis eine «Umnutzung und städtebauliche Gestaltung der Schützenmatte» per Vorstoss gefordert. Aufgrund des darauf folgenden und damals viel beachteten «Boulevard»-Berichts hielt der Gemeinderat fest, dass der Raum Schützenmatte/Bollwerk – an der Nahtstelle zwischen Altstadt, Bahnhofareal und Länggassquartier – ein bedeutender Ort im Stadtgefüge Berns sei. Gleichzeitig entspreche die Gestaltung dieses Raums nicht den städtebaulichen Ansprüchen, welche an ein citynahes Gebiet gestellt werden. Aus diesen Gründen sei das Gebiet seit einigen Jahren Ziel konzeptueller Betrachtungen sowie planerischer und baulicher Massnahmen der Stadtverwaltung.

Danach passiert aber nicht mehr viel, bis das GB 2009 mit der Motion «Planungskredit für die Umnutzung und städtebauliche Gestaltung der Schützenmatte» nachdoppelte. Der darauffolgende partizipative Prozess führte unter anderem zum im Moment stattfindenden kollektiven und partizipativen Kunst- und Kulturraum NEUstadt-lab und einem ganzen Katalog an möglichen Aufwertungsmassnahmen. Jetzt – endlich – macht der Gemeinderat den vom Grünen Bündnis lange geforderten Schritt in die richtige Richtung und will unter Vorbehalt der Annahme der Vorlage im Stadtrat, die Aufhebung der Parkplätze so rasch wie möglich publizieren.