Stadtberner Budget 2026: Fokus auf Investitionen in die Zukunft
Die GB/JA!-Fraktion konnte mit ihren Anträgen in der Stadtberner Budgetdebatte den Fokus verschieben: Vom Gemeinderat gewünscht war ein abstrakter finanzieller Spielraum, erreicht haben wir erste Antworten auf die grossen Herausforderungen unserer Zeit – die Klimakrise und die wachsende Schere zwischen Arm und Reich.
Autor*in: Lea Bill, Stadträtin, Co-Fraktionspräsidentin GB/JA!
Wir stehen vor grossen Herausforderungen: Die Klima- und Biodiversitätskrisen sind längst Realität und gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten – viele Menschen stehen unter Druck. Auf Bundes- und Kantonsebene sind keine Lösungen in Sicht: Armeeausbau und Steuersenkungen haben hier Priorität vor Massnahmen zur Bekämpfung der Klimakatastrophe und für soziale Sicherheit.
Die GB/JA!-Fraktion hat sich deshalb in der Stadtberner Budgetdebatte dafür stark gemacht, dass konkrete Massnahmen ergriffen werden gegen die Klimakrise, zur Förderung der Biodiversität, für ein vielfältiges Angebot in Bildung und Betreuung und gute Arbeitsbedingungen für das Personal.
Wir konnten erreichen, dass die finanziellen Mittel für die Umsetzung der Energie- und Klimastrategie und der Stadtklima-Initiative verbindlich beschlossen wurden. Zudem konnten wir erreichen, dass der Betreuungsschlüssel in der Tagesbetreuung planmässig gesenkt, die Lernbegleitung für Kinder weitergeführt und die Finanzierung der Weiterentwicklung der Frühförderung sichergestellt wird. Ebenso kann der Deutschkurs im Weyerli fortgeführt werden und die Beiträge an die Junge Bühne Bern und an die vbg (Quartierarbeit) werden erhöht. Dank uns sollen zudem die Fallbelastung beim Sozialdienst gesenkt und die Stellenaufstockung zur Kompensation des Vaterschafts- und Elternurlaubes bei Schutz und Rettung Bern kompensiert werden.
Damit haben wir wichtige Korrekturen erreicht und es geschafft, dass es nicht einzig um ein ausgeglichenes Budget, Schuldenabbau, Aufstockung von Eigenkapital und um einen abstrakten finanziellen Spielraum geht, sondern um eine bessere Zukunft für alle.